Aufstieg und Fall von Migrantenschreck: Unterwegs im rechten Waffensumpf

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Aufstieg und Fall von Migrantenschreck: Unterwegs im rechten Waffensumpf

Ein rechtsextremer Online-Shop verkauft Schusswaffen gegen „Asylforderer“—und hunderte Deutsche decken sich damit ein. Wir haben die Kundenliste bekommen und bei ihnen geklingelt.

Am Abend des 5. Oktober begeht Alexander Haase* eine Straftat. Seine Praxis hat bereits geschlossen, als der Allgemeinmediziner noch einmal seinen Browser öffnet und das gewünschte Produkt in den Warenkorb legt. Um 21:10 Uhr* schließt er die Bestellung mit der Nummer 1z61tg034243f* ab und überweist 590,99 Euro* auf ein ungarisches Bankkonto. Einige Wochen später bringt ihm ein DHL-Fahrer ein unscheinbares Paket aus braunem Karton. Darin ist ein Revolver. Haase besitzt keine Waffenerlaubnis.

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Über welche Umwege die Kundendaten zu uns gelangten und wie Haase reagierte, als plötzlich zwei Journalisten vor seiner Tür standen und ihn mit dem illegalen Kauf konfrontierten, lest ihr im vollständigen Artikel auf Motherboard.