Ich komme gleich ohne lange Umschweife zur Sache: Für meinen Geschmack wurde Raf Camora viel zu lange ignoriert. Als ich 2011 in der Szene Wien stand – bei einem Konzert, bei dem maximal 150 Hansln waren – habe ich es schon nicht fassen können, dass dieser Rabenmeister der Sprache und der Beats nicht eine Stadthalle füllt. Als ich dann anfing, bei Medien zu arbeiten, war er, Raf 3.0, schon Inneneinrichtung in Berlin und meine Schreibinteressen bei Moneyboy. Aber ich fühle mich deshalb echt schlecht. Und ich finde, alle österreichischen Quasi-Journalisten, Journalisten, Blogger und andere Medienschaffende sollten sich auch schlecht fühlen.Er war nämlich schon lange vor seinem Dancehall-Swag R.A. der Lehra und ein ziemlicher Musikgott. Unauffällig hat er sich im Rap-Game auch nicht bewegt: Das Artkore-Projekt mit Nazar, Raf 3.0, seine schwarze und weiße EP. Seine Reggae-Tracks wie "Worte", seine depressiven Songs wie "Herr Doktor", seine Abfeier-Tracks wie "T.R.I.P." oder auch seine Sommerhits wie "Jeden Tag" mit Silla. Er hatte bereits sehr viele Karriereschritte hinter sich, bevor er mit dem Dancehall-Swag so richtig aufgedreht hat.Lest den vollständigen Artikel auf Noisey.
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