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Abriss der Woche: Kimyes bescheidenes Verlobungsfeier, Rihanna auf Fettnäfchentour, Lana del Rey ohne Swag und Lady Gaga macht Berlin uschig

Was für eine Woche: Rihanna trägt ausnahmsweise ZU VIEL, Lady Gaga macht Berlin verrückt und Kanye macht Kim einen Antrag.

Lady Gaga ist in der Stadt, Rihanna verursacht einen kleinen Skandal durch ZU VIEL Kleidung und Kanye West verlobt sich. Wahnsinn. Diese Woche ist so viel Wichtiges in der Welt der Musik passiert, dass wir hier gar keine Zeit auf eine lange Einleitung verlieren wollen, sondern gleich aufs Ganze gehen. Bitteschön, der Abriss der Woche:

Lady Gaga stellt ihr Album vor

Gestern war Lady Gaga in Berlin. Genauer in einer Nebenhalle des Berghain. Dort stellte sie ihr neues Album vor und sang einen ganzen Song live! Natürlich war auch hier im Büro die Aufregung los, leider wurde uns der Zutritt zum Gaga-Event verwehrt. Also saßen wir wie Milliarden andere Little Monster auch zuhause vor den Rechnern, um die Geschichte über unseren neuen Lieblingsstreaming-Dienst Ampya live zu verfolgen. Was natürlich viel besser war, als im Berghain rumzuhängen. Mal was Neues und so. Seit dem Gig tanzt Mama Monster nun durch Berlin und macht die ganze Hauptstadtpresse völlig uschig. Das wollen wir als Zentralorgan der Hauptstadtpresse nicht noch weiter anheizen. Also konzentriert euch auf Gagas Musik:

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Rihanna: Ganz dünnes Eis, ganz warme Socken

Rihanna tappt bei ihrer Tour fröhlich von einem Fettnäpfchen ins nächste. Hier der Versuch zusammenzufassen, wie ungelenk und schlecht beraten sich der Popstar durch fremde Länder und Kulturen bewegt: In Thailand posierte sie mit einem Slow Lorris Äffchen, das wie es sich später überraschender Weise herausstellte, illegal gehalten und zur Beruhigung unter Drogen gestellt wurde. Ein paar Tage später twitterte Rihanna über eine Live Sex Show, bei der die Darstellerinnen, ähm, Unanständiges mit Vögeln und Schildkröten angestellt haben. Alle Beteiligten, außer Rihanna, wurden innerhalb weniger Stunden nach ihren Posts verhaftet.

Dieses kleinen Äffchen ist eigentlich vom Aussterben bedroht, auf Betäubungsmitteln werden sie aber zu lukrativen Touristenattraktionen.

Rihanna war diese Woche auch im kulturell und politisch superentspanntem Nahen Osten unterwegs, wo sie zuerst einmal die Anlagen einer Moschee für einen heißen Fotoshoot nutzte. Sie zog nicht nur den Zorn der Gläubigen und Allahs auf sich, sondern auch den des Imams und wurde vom Gelände geworfen, bevor sie auch nur den kleinen Zeh in die heiligen Hallen setzen konnte. Man könnte sagen, Rihanna bewegt sich in Israel mit sehr warmen Socken auf extrem dünnem Eis.

Einmal hat die Frau was an und ist trotzdem noch anstößig. #classicrihanna

Bei ihrem Konzert in Tel Aviv soll sie sich zu Gunsten Palästinas geäußert haben. Eine Israelische Konzert-Review berichtete, dass Rihanna ihren Text „All I See ist Dollar Signs" in „All I See is Palestine" abgeändert haben soll und das ganze Konzert über kein einziges Mal Israel, sondern lediglich Tel Aviv erwähnt hätte. Während ihr andere Nachrichtenseiten tatsächlich politische Ambitionen, abseits von Sex Shows, Drogen-Äffchen Kuscheln und sexy Fotoshooting in der Moschee zutrauen, haben wir hier den Beweis, dass dies nicht der Fall ist. Wahrscheinlich war das nicht-erwähnen Israels, der kläglich gescheiterte Versuch sich neutral zu geben—immer vorausgesetzt sie weiß, wer oder was Israel ist.

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Für investigative Journalisten: besagte Stelle soll zwischen Min 7 und 9 zu finden sein. Angeblich.

Kanye West & Kim Kardashian: eine ganz normale Verlobung

Endlich wieder News aus dem Westen. Kanye und Kim haben sich verlobt. Aus Kostengründen verzichtete Kanye darauf ganz San Francisco zu mieten und begnügte sich, bescheiden wie er ist, mit dem Baseball Stadium der San Francisco Giants. Auch an Buchstaben hat er nicht gespart: „Pleeease marry Meee!!!" hat Kim wohl überzeugt. Vor einem 50-köpfigen Orchester, dass Lana del Reys „Young and Beautifull" spielte, stecke Kanyeezy dem Reality-TV-Star einen 15-karätigen Diamantenring an den Finger. So ein 15-karätiger Diamant ist übrigens ungefähr so groß wie das Saarland und der Wert entspricht dem Bruttoinlandsprodukt von ganz Samoa, aber wie gesagt, dafür wurde ja an der Location gespart.

Kims Hand ist wirklich groß, sie braucht einen proportional passenden Ring.

Lana del Rey hat ihren Swag verloren

Lana del Rey hätte ihren Song bei Kimyes Verlobung natürlich auch live performen sollen, aber leider, leider… leider hat die Gute gerade Probleme mit ihrer Muse. Ob sie damit Barrie O'Neill, Sänger und Gitarrist der zurecht unerfolgreichen Band Kassidy, meint oder die Kreativität bringende Muse aus der griechischen Mythologie, ist unklar, aber auch nicht von Interesse. Mit ein bisschen Glück ist ihr der Swag davongelaufen, sie verschont uns mit einem dritten Album und macht weiterhin das, was sie am besten kann: Hintergrundmusik für kitschige Verlobungen und schlechte Spielfilme.

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Twitter will #Music wieder einstampfen

We are hunted war mal unser Lieblingstool, ein Ort voller neuer Musik. Nach der Übernahme durch Twitter, wurde der Algorithmus allerdings so verändert, dass es unerträglich wurde, die Seite länger als 20 Sekunden offen zu lassen. Erinnert ihr euch noch das verzogene Einzelkind, das immer genau mit dem Spielzeug spielen wollte, dass ihr gerade in der Hand hattet, um es dann gelangweilt liegen zu lassen? Twitter ist noch schlimmer. Der Mikroblogging Service nimmt dir dein Lieblingsspielzeug weg, macht es kaputt und lässt es erst links liegen, wenn nichts mehr zu reparieren ist. Die Twitter #Music App wird eingestampft, aber We Are Hunted bekommen wir dafür auch nicht wieder. Danke für nichts.

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