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Hat dieser Typ Osama bin Ladens Kadaver gefunden?

Anscheinend soll der tote Terrorist 200 nautische Meilen westlich der indischen Stadt Surat liegen.

Anscheinend soll der tote Terrorist 200 nautische Meilen westlich der indischen Stadt Surat liegen. Das behauptet gegenüber der spanischen Zeitung El Mundo zumindest Bill Warren, ein Abenteurer und Schatzsucher, der nach eigenen Angaben bereits 200 Schiffe aufgespürt haben will. I’ve located where they threw him away. I’m the only one with this information. He’s 200 miles to the west of the Indian city of Surat. Anhand von Fotos, die die US Navy vor Kurzem veröffentlicht hat, will er den exakten Ort bestimmt haben, an dem die von Kugeln durchsiebten Überreste von Osama ins Meer gekippt wurden. Sein Gedankenspiel ist, dass die US Navy den Leichensack, wie bei Seebestattungen üblich, beschwert hat und er deshalb seit dem vergangenen Jahr noch immer an der gleichen Stelle liegt. Warren plant nun, am 1. Juni in See zu stechen. Seiner Meinung nach dürfte die Suche nicht länger als maximal drei Monate dauern, und seine einzige Befürchtung besteht nur darin, dass die Marine entweder sein Boot versenkt oder stoppt. Schon einige Irre haben in den vergangen zehn Jahren versucht, Osama zu finden. Mein persönlicher Favorit ist hierbei noch immer Gary Brooks Faulkner, der sich mit einem Schwert, einer Pistole und einem Nachtsichtgerät auf seine heilige Mission machte, um Osama in Pakistan aufzuspüren. Ganz falsch lag dieser Typ mit seiner Vermutung ja nicht, doch bevor er uns alle davon überzeugen konnte, dass er doch kein Schizo ist, wurde er wegen Waffenbesitzes von der pakistanischen Polizei festgenommen. Dumm gelaufen. Bill Warren hat sich in seinem Kopf jedoch auf ähnlich besorgniserregende Art und Weise verirrt und begründet seine Suche nach DNA-Proben aus dem Kadaver damit, dass er der „Regierung Obama nicht glaube“. Doch wenn er der US-Regierung nicht glaubt und diese der Welt einen Bären aufgebunden hat, warum sollte der Leichnam dann überhaupt dort unten liegen? Eine Logik, die sich  Warren wahrscheinlich selbst nicht erschließt, aber sei es drum. Neben Warrens Arroganz gegenüber dem gesundem Menschenverstand hat die Sache aber noch einen weiteren Haken. Warren muss erst noch 200.000 Dollar zusammenkratzen, um sich von den Russen die entsprechende Tiefseetauchausrüstung zu chartern. Es wäre für ihn aber wohl einfacher, hätte er die Trinidad, eine spanische Galeone, die 1540 vollgepackt mit Aztekengold vor Kalifornien sank, gefunden. 1976 und 1987 hat er das bereits versucht und schon damals damit geprahlt, dass er sie geortet hätte. Doch irgendwas muss da wohl schief gelaufen sein, denn ansonsten wäre er wohl schon 20.000 Meilen unter dem Arabischen Meer.