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Ahn merkt zwar an, dass Menschen im Laufe der Geschichte immer wieder Cannabis als Aphrodisiakum eingesetzt haben, aber bislang gebe es einfach nicht besonders viele veröffentlichte wissenschaftliche Studien über Sexualfunktionen und THC. 2007 wurde in einem Experiment mit Ratten festgestellt, dass die Nagetiere stärkere Erektionen hatten, wenn ihre Cannabinoid-Rezeptoren blockiert waren, während eine andere Studie die positiven Effekte der Rezeptorenblockierung in Frage stellte.„Das ist so ein klassisches Vorgehen im Streit um Cannabis", sagt Ahn. „Sie wissen, dass sich diese Experimente mit Ratten nicht zwangsläufig auf Menschen übertragen lassen, aber indem sie zur Achtsamkeit mahnen, werden die Stigmata gegenüber Cannabis aufrechterhalten. Ich glaube ehrlich gesagt, dass weitere Forschung über Rezeptoren in diesem Bereich des menschlichen Körpers letztendlich eine Begünstigung der sexuellen Resonanz zeigen wird—wahrscheinlich im Zusammenhang mit Vasodilatation und psychologischer Stimulation."Munchies: Zwei niederländische Köche beantworten alle deine kulinarischen Fragen zu Gras
Momentan ist die Medizin vor allem von CBD (oder Cannabidiol) begeistert—einem aktiven Cannabinoid, das eine beruhigende und entspannende Wirkung hat. Shaughnessy erklärt, dass traditionell jede Cannabis-Sorte CBD enthält, die Züchter aber durch die verschärfte Gesetzgebung damit angefangen haben, die möglichst abgefahrensten Sorten anzubauen. „Wenn du schon für den Anbau im Gefängnis landest, dann willst du wenigstens das verrückteste Zeug großziehen, das es gibt", sagt Shaughnessy. „Die Grower züchten ihr Gras nicht nur potenter sondern auch mit immer geringerem CBD-Anteil. Jetzt gerade wird CBD wiederentdeckt. Es ist ein bisschen so wie damals, als die britische Navy widerentdeckt hatte, dass Zitronen Skorbut vorbeugen."„Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass Cannabis einen Ständer durch das Gedankenkarussell oder Paranoia zum erliegen bringen kann."
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„Ich erinnere mich noch daran, wie ich als schüchterner und unbeholfener 17-Jähriger von diesem Mädchen, auf das ich stand, in ihre Wohnung eingeladen wurde", erzählt Ahn. „Wir haben zusammen gekifft und plötzlich machte ich mir solche Sorgen darüber, wie ich mich vor ihr verhalte, dass ich einfach ohne einen triftigen Grund zu nennen, die Biege gemacht habe. Das kam bei ihr natürlich nicht so gut an."Noisey: Der eine von Mars Volta hat jede Woche Gras für 1.000 US-Dollar weggeraucht