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Ein ausführliches Gespräch mit Kendrick Lamar

In einem seiner seltenen Interviews haben wir mit dem US-Rapper über Obama, Trump und echte Veränderungen gesprochen.
Touré
von Touré

"Ich … weiß … nicht", antwortet Kendrick Lamar auf die Frage, wie Donald Trump zum Präsidenten der USA werden konnte. Nur wenige Menschen verstehen, wie Amerika tickt, Kendrick Lamar ist einer davon. Also muss doch einer wie er eine Antwort darauf haben, wie das mit dem milliardenschweren Reality-TV-Star passieren konnte. Wir sitzen an einem Sonntagnachmittag backstage in einem kleinen und dunklen Raum des Barclays Centers in Brooklyn. Er trägt silberfarbene Nike Air Max und einen kastanienbraunen Trainingsanzug, seine Hose und sein Oberteil ziert das TDE-Logo.

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TDE steht für Top Dawg Entertainment, das Label, bei dem Kendrick Lamar unter Vertrag steht. Er ist ruhig, redet leise, dabei doch intensiv, weil er seine Worte sorgsam wählt. Kendrick sagt nicht viel, aber was er sagt, hat umso mehr Gewicht. Er ist scharfsinnig, weise und ziemlich brillant. Wie so viele andere Amerikaner auch ist er immer noch wegen Trump schockiert. "Wir sind alle sprachlos", sagt er. Die Veränderung spürt Kendrick auch persönlich, weil Obama nicht nur ein Präsident war, den er respektiert und bewundert hat, sondern auch ein Freund, der seine Musik liebt und ihn ins Weiße Haus eingeladen hat.

Lest das Interview auf i-D.