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Rudis Brille

Der Tod der Künstlerhauspassage – Der verlorene Wiener Party-Aktionismus

Dort, wo Icke Micke zu einer Legende wurde, erinnert nur noch Schutt an Partynächte der vergangenen Zukunft.

Letzte Woche rief mich ein alter Freund an: Er teilte mir mit, dass mit Ende September die Pandora's Box nach über 25 Jahren für immer schließen wird. Der werten Noisey-Community mag der Name vermutlich nicht viel sagen. Das Kallabash, wie es anfangs hieß, war in den Neunzigern ein berühmt berüchtigter Ort. Vieles war in dem seltsam schummrigen Laden nahe dem Gürtel möglich: Dort habe ich die aufkeimende Grunge- und Generation X-Bewegung miterlebt, den damaligen U4-Heroes Georgi und Alfi beim Auflegen zugesehen und Gregor, dem armenischen Wahnsinn, bei seinen Ethno-Mixtape-Sessions zugehört.

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Es war immer schon ein kleiner Arena-Beisl-Ableger, mit all seinen Schlagseiten, und galt bald als ein wenig verrufen – in jeglicher Hinsicht. Die Punks jener Zeit standen cool herum, ohne die Miene zu verziehen, tranken dort Hunderte Tequilas, wuzzelten nächtelang im ersten Stock, bis er behördlich gesperrt wurde und standen cool rum. Um 4 Uhr zur Sperrstunde ging es zum Branntweiner-Robert.

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