Header und alle Fotos mit freundlicher Genehmigung von Christian Lang und Roman Seidl.Eines Tages prangte die Eröffnungs-Veranstaltung von The Palace Vienna plötzlich in unserem Facebook-Feed und keiner wusste so recht, was The Palace Vienna sein soll. Seit dem Moment ranken sich viele Gerüchte in der Szene um die alt-neue Location, in die The Palace Vienna einziehen wird. Wir haben uns mit Roman Seidl, einem der beiden Hauptveranstaltern von The Palace Vienna, getroffen und haben uns erklären lassen, was genau eröffnet wird, was Willkommen Österreich damit zu tun hat und was uns die nächsten Monate erwartet.
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Noisey: Roman, du bist nicht der Betreiber, sondern einer der Hauptbooker mit Christian Lang, richtig so?
Roman: Ja genau, so kann man das sagen. Der Betreiber vom Marx Palast hat uns das exklusive Recht gegeben, elektronische Veranstaltungen im Underground-Bereich in dieser Location zu veranstalten. Vorerst sind wir die Einzigen, die das machen dürfen. Trotzdem wollen wir anderen Veranstaltern die Möglichkeit geben, dort auch Partys zu machen. Stichwort: Miteinander.Wo ist The Palace Vienna genau?
Das ist im 3. Bezirk, in der Marc Jacobi Gasse 2. Gleich gegenüber vom Puls4-Center. In der Location wird zum Beispiel Willkommen Österreich gedreht. Ist bis jetzt also eher als Drehort, Firmenfeier- und Hochzeit-Location bekannt.Wie schaut das dann aus, wenn dort am nächsten Tag gedreht wird?
Wir bauen schon jedes Mal auf und ab. Auf der Decke haben wir ein Standard-Paket mit Licht. Wir haben auch vor, von Monat zu Monat immer mehr in die Technik zu investieren, damit wir da unseren Vorteil ausbauen.Wie viele Leute passen rein?
Offiziell und stehend sind es 300. Sitzend 180.Und wie bist du zu dieser Halle gekommen?
Ich veranstalte schon seit einigen Jahren im technoiden Bereich. Ein Freund von mir arbeitet dort als Chefkoch und hat mich vor vier Jahren gefragt, ob ich zu seinem Geburtstag auflegen will. Ab da haben wir immer wieder drinnen Partys gemacht. Wie sind dann die genauen Öffnungszeiten, wenn das auch ein Drehort ist?
Erstmal sind nur ein bis zwei Termine im Monat geplant—entweder Freitag oder Samstag. Von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr in der Früh. Im Sommer können wir dann den Garten nutzen und früher aufmachen. Ist es ein Ziel, dass The Palace öfters als ein bis zwei Mal im Monat offen hat?
Das Ziel wäre es schon, wöchentlich offen zu haben. Aber es ist auch schwierig, da der Marx Palast schon sehr ausgebucht ist. Wir wollten ja schon im Jänner starten, aber es war nicht möglich, einen Termin zu finden. Wir wollen es den Besitzern jetzt auch erst einmal beweisen, dass es Sinn macht, The Palace öfters und regelmäßig zu öffnen.
Roman: Ja genau, so kann man das sagen. Der Betreiber vom Marx Palast hat uns das exklusive Recht gegeben, elektronische Veranstaltungen im Underground-Bereich in dieser Location zu veranstalten. Vorerst sind wir die Einzigen, die das machen dürfen. Trotzdem wollen wir anderen Veranstaltern die Möglichkeit geben, dort auch Partys zu machen. Stichwort: Miteinander.Wo ist The Palace Vienna genau?
Das ist im 3. Bezirk, in der Marc Jacobi Gasse 2. Gleich gegenüber vom Puls4-Center. In der Location wird zum Beispiel Willkommen Österreich gedreht. Ist bis jetzt also eher als Drehort, Firmenfeier- und Hochzeit-Location bekannt.Wie schaut das dann aus, wenn dort am nächsten Tag gedreht wird?
Wir bauen schon jedes Mal auf und ab. Auf der Decke haben wir ein Standard-Paket mit Licht. Wir haben auch vor, von Monat zu Monat immer mehr in die Technik zu investieren, damit wir da unseren Vorteil ausbauen.Wie viele Leute passen rein?
Offiziell und stehend sind es 300. Sitzend 180.Und wie bist du zu dieser Halle gekommen?
Ich veranstalte schon seit einigen Jahren im technoiden Bereich. Ein Freund von mir arbeitet dort als Chefkoch und hat mich vor vier Jahren gefragt, ob ich zu seinem Geburtstag auflegen will. Ab da haben wir immer wieder drinnen Partys gemacht. Wie sind dann die genauen Öffnungszeiten, wenn das auch ein Drehort ist?
Erstmal sind nur ein bis zwei Termine im Monat geplant—entweder Freitag oder Samstag. Von 22:00 Uhr bis 6:00 Uhr in der Früh. Im Sommer können wir dann den Garten nutzen und früher aufmachen. Ist es ein Ziel, dass The Palace öfters als ein bis zwei Mal im Monat offen hat?
Das Ziel wäre es schon, wöchentlich offen zu haben. Aber es ist auch schwierig, da der Marx Palast schon sehr ausgebucht ist. Wir wollten ja schon im Jänner starten, aber es war nicht möglich, einen Termin zu finden. Wir wollen es den Besitzern jetzt auch erst einmal beweisen, dass es Sinn macht, The Palace öfters und regelmäßig zu öffnen.
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Wollt ihr mit dem Namen The Palace eine bestimmte Zielgruppe ansprechen?
Nein, die Idee kam, weil die Location ja Marx Palast heißt. Da war The Palace naheliegend. Es passt auch wegen der hohen Backsteinwände und wie das auch innen aufgebaut ist. Wir haben "Vienna" dazu genommen, damit keine Verwechslungsgefahr mit Bordellen besteht, haha. Und wie ist es innen aufgebaut?
Man hat einen relativ großen Vorraum, in dem auch die Garderobe ist. Rechts sind gepflegte Klos und dann eigentlich eine schalldichte Tür und schon ist man mitten am Floor. Eine Rückzugszone richten wir im Vorraum ein und im Sommer dann draußen. Wir richten am Dancefloor selbst auch Sitzmöglichkeiten ein. Grundsätzlich schaut es eher edel aus.Was werden eure Highlights in den ersten Monaten sein?
Bei der Eröffnung spielt Pappenheimer, ein sehr starker Act, unserer Meinung nach. Wir haben auch die Drei-Jahresfeier von "We Came, Danced, Loved", da darf ich nicht zu viel verraten. Die Crispy Chaos Crew wird Psytrance organsieren, Drum'n'Bass-Veranstalter haben auch angefragt. Auch EDM-Veranstalter, aber da haben wir abgesagt, da wir wirklich eher den Underground haben wollen. Was ist die Zielgruppe und wird es einen bestimmten Dresscode geben?
Wir wünschen uns gemischtes Publikum. Wir wollen kein Stammpublikum—das baut man mit ein bis zwei Mal im Monat auch nicht auf, das wissen wir auch. Wir wollen uns da auch nicht begrenzen. Alle sind willkommen. Die Securitys werden alle reinlassen, die keine Waffen bei sich tragen, nicht offensichtlich lädiert sind und sich zu benehmen wissen. Wer ist denn eure Konkurrenz?
Ja, also das Konkurrenz-Denken haben wir auch nicht so, da wir eben kein regelmäßiger Club sind. Wir haben kein Interesse daran, einen Club schlecht zu machen oder in Konkurrenz zu sein. Wir sind auch nur ein Club für 300 bis 400 Leute, somit werden wir von Natur aus niemandem wehtun. Wir werden auch keine 10.000 Euro für ein Booking ausgeben, somit erübrigt sich das. Wie viel kosten die Getränke?
Die Gastro macht die Marx Restauration selbst. Wir sind aber noch am verhandeln mit den Sponsoren, deshalb haben wir da noch keine fixen Preise. Wir wollen aber sehr fair bleiben.
Nein, die Idee kam, weil die Location ja Marx Palast heißt. Da war The Palace naheliegend. Es passt auch wegen der hohen Backsteinwände und wie das auch innen aufgebaut ist. Wir haben "Vienna" dazu genommen, damit keine Verwechslungsgefahr mit Bordellen besteht, haha. Und wie ist es innen aufgebaut?
Man hat einen relativ großen Vorraum, in dem auch die Garderobe ist. Rechts sind gepflegte Klos und dann eigentlich eine schalldichte Tür und schon ist man mitten am Floor. Eine Rückzugszone richten wir im Vorraum ein und im Sommer dann draußen. Wir richten am Dancefloor selbst auch Sitzmöglichkeiten ein. Grundsätzlich schaut es eher edel aus.Was werden eure Highlights in den ersten Monaten sein?
Bei der Eröffnung spielt Pappenheimer, ein sehr starker Act, unserer Meinung nach. Wir haben auch die Drei-Jahresfeier von "We Came, Danced, Loved", da darf ich nicht zu viel verraten. Die Crispy Chaos Crew wird Psytrance organsieren, Drum'n'Bass-Veranstalter haben auch angefragt. Auch EDM-Veranstalter, aber da haben wir abgesagt, da wir wirklich eher den Underground haben wollen. Was ist die Zielgruppe und wird es einen bestimmten Dresscode geben?
Wir wünschen uns gemischtes Publikum. Wir wollen kein Stammpublikum—das baut man mit ein bis zwei Mal im Monat auch nicht auf, das wissen wir auch. Wir wollen uns da auch nicht begrenzen. Alle sind willkommen. Die Securitys werden alle reinlassen, die keine Waffen bei sich tragen, nicht offensichtlich lädiert sind und sich zu benehmen wissen. Wer ist denn eure Konkurrenz?
Ja, also das Konkurrenz-Denken haben wir auch nicht so, da wir eben kein regelmäßiger Club sind. Wir haben kein Interesse daran, einen Club schlecht zu machen oder in Konkurrenz zu sein. Wir sind auch nur ein Club für 300 bis 400 Leute, somit werden wir von Natur aus niemandem wehtun. Wir werden auch keine 10.000 Euro für ein Booking ausgeben, somit erübrigt sich das. Wie viel kosten die Getränke?
Die Gastro macht die Marx Restauration selbst. Wir sind aber noch am verhandeln mit den Sponsoren, deshalb haben wir da noch keine fixen Preise. Wir wollen aber sehr fair bleiben.
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Was hebt euch von den anderen in Wien ab?
Außer den Öffnungszeiten noch die Tatsache, dass sich die Decke gut gestalten lässt. Die ganzen Masten oben lassen sich super dekorieren, man kann Lampen aufhängen und so weiter. Auch in der Bühnengestaltung sind wir freier als es in fixen Clubs der Fall ist. Das ist besonders für Goa-Veranstaltungen interessant. Solange wir nichts beschädigen, können wir machen, was wir wollen. Somit würde ich sagen, dass uns die Deko-Möglichkeiten abheben. Aber eben auch im Bereich der Technik: Man kann hundert Lampen reinhängen, wenn man es so will.Wie ist das mit den Anrainern?
Wir sind in einem ziemlichen Industriegebiet, aber das Gebiet blüht langsam auf. Draußen müsste man etwas leiser sein.
Aber ihr seid kein PopUp-Projekt? Oder doch?
Nein, eigentlich nicht. Wir haben uns auch andere Locations angesehen, aber diese gefällt uns am besten. Wie gesagt, das Ziel sind regelmäßige Öffnungszeiten und nicht, dass wir eines Tages schließen. Letzte Frage: Werdet ihr auf ein ausgeglichenes Booking achten? Werden männliche und weibliche DJs ausgeglichen gebucht werden?
Wir reden schon mit Puppenhouse (eine rein weiblich-besetzte Technoparty-Reihe, Anm. d. R.) und auch sonst versuchen wir, darauf zu achten. Joanish von Puppenhouse spielt zum Beispiel bei unserer Eröffnung. Trotzdem haben Fremdveranstalter bei uns Booking-Freiheiten.Fredi auf Twitter: @schla_wienerin**Folgt Noisey bei Facebook und Twitter.
Außer den Öffnungszeiten noch die Tatsache, dass sich die Decke gut gestalten lässt. Die ganzen Masten oben lassen sich super dekorieren, man kann Lampen aufhängen und so weiter. Auch in der Bühnengestaltung sind wir freier als es in fixen Clubs der Fall ist. Das ist besonders für Goa-Veranstaltungen interessant. Solange wir nichts beschädigen, können wir machen, was wir wollen. Somit würde ich sagen, dass uns die Deko-Möglichkeiten abheben. Aber eben auch im Bereich der Technik: Man kann hundert Lampen reinhängen, wenn man es so will.Wie ist das mit den Anrainern?
Wir sind in einem ziemlichen Industriegebiet, aber das Gebiet blüht langsam auf. Draußen müsste man etwas leiser sein.
Aber ihr seid kein PopUp-Projekt? Oder doch?
Nein, eigentlich nicht. Wir haben uns auch andere Locations angesehen, aber diese gefällt uns am besten. Wie gesagt, das Ziel sind regelmäßige Öffnungszeiten und nicht, dass wir eines Tages schließen. Letzte Frage: Werdet ihr auf ein ausgeglichenes Booking achten? Werden männliche und weibliche DJs ausgeglichen gebucht werden?
Wir reden schon mit Puppenhouse (eine rein weiblich-besetzte Technoparty-Reihe, Anm. d. R.) und auch sonst versuchen wir, darauf zu achten. Joanish von Puppenhouse spielt zum Beispiel bei unserer Eröffnung. Trotzdem haben Fremdveranstalter bei uns Booking-Freiheiten.Fredi auf Twitter: @schla_wienerin**Folgt Noisey bei Facebook und Twitter.