Anzeige
"Es ist zu erwarten, dass es zu gewissen Einschränkungen für Reisen oder Übersiedelungen nach Großbritannien kommt."
Anzeige
Auf lange Sicht könnte die Sache schon ein wenig anders aussehen. "Es ist zu erwarten, dass es gegenüber einer EU-Vollmitgliedschaft zu gewissen Einschränkungen für Reisen oder Übersiedelungen nach Großbritannien kommt", so Breuss. "Vor allem, wenn—was im Rahmen der Brexit-Kampagne ja vehement gefordert wurde—die Immigration für Ausländer wirklich erschwert werden sollte."Brexit-Spitzenkandidat Boris Johnson erklärte währenddessen in seinem ersten Statement seit der Abstimmung, dass für Großbritannien jetzt schon alles besser würde:Angeblich wäre die Börse besser dran als letzten Herbst und der Pfund würde höher stehen als 2014. Tatsächlich hat die Börse nach der Brexit-Abstimmung mit 2,1 Billion Pfund den höchsten Verlust der Geschichte verzeichnet und der Pfund ist im Vergleich zum US-Dollar auf seinem niedrigsten Stand seit 1985.Dass die Abschottungspolitik nicht wirklich die besten Ergebnisse bringt, dürfte für den Protest im Moment noch unwichtig sein. Reale Konsequenzen haben die unangenehme Eigenschaft, langsamer zu sickern als der schnelle Populismus der EU-Austritts-Fraktion. "Wir stehen ja erst am Anfang von Brexit", so Breuss.Markus ist auch auf Twitter: @wurstzombie