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Eine lange Nacht mit Marc-Alan Gray

MAG! schenkt euch exklusiv bei Noisey drei Tracks von seinem neuen Remix-Album.

Marc-Alan Gray ist inzwischen ein fester Teil der Berliner Musikszene. Der New Yorker DJ und Produzent lebt und arbeitet seit mehr als einem Jahr in der deutschen Hauptstadt und hat sich mit Remixes für Peaches, M.I.A., Beth Ditto, Yo Majesty und einem Dutzend weiterer Künstler einen Namen gemacht. Als Produzent hat er bereits mit Mitgliedern von Scissor Sisters, Hercules & Love Affair und Gaelle and Robert Owens im Studio gearbeitet.

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Ihr könnt MAG regelmäßig in den Berliner Clubs Flamingo und King Size auflegen sehen oder beim Berlin Festival. Momentan arbeitet er an seiner neuesten Platte, Long Night Out (The Unreleased Mixes) (feat. Andy Rourke, Zuzuka Ponderosa, Paddy Boom, Thomas Stuart, Pete Sax, Vasili Gavre) die bald auf Sonic Foundation Music auch in Deutschland erscheinen wird. Trotz seines ziemlich vollen Kalenders, nahm er sich in der Berlin Fashion Week ein paar Minuten Zeit, um uns zu erzählen, wie er Andy Rourke hinter einer DJ-Kanzel kennenlernte, dass er einen geheimen Passwort-Club in Berlin aufmachen möchte und dass er mit Saskia Hahn von Peaches an einem gitarrenlastigen Trap-Album arbeitet. Außerdem schenkt er euch drei Tracks von seinem Remixalbum, ihr könnt sie unten streamen und auf seinem Soundcloudprofil gratis runterladen.

Wie lebt es sich so in Berlin?
Es macht Spaß, ein cooler Ort. Das Leben hier ist oftmals ein Abenteuer, das hält die Sache interessant.

Du bringst ein Remix-Album raus, wir haben hier ein paar Songs als Stream und Download. Wie kam es zu dem Album?
Ein paar befreundete Musiker besuchten mich in meinem New Yorker Studio, wir gingen aus, um ein paar Konzerte und Shows zu sehen und nach ein paar Drinks ging es: „Lasst uns zusammen ins Studio gehen und gucken, was dabei rumkommt.“ Das ist unvermeidlich. Es waren dann einfach lustige Jam-Sessions. Ich liebe diesen kreativen Flow.

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Worum geht‘s bei dieser Veröffentlichtung?
Das Alltagsleben in New York zeigt seine Allgemeingültigkeit.

Wie kam es, dass du mit Andy Rourke zusammengearbeitet hast?
Wir trafen uns bei einem DJ Gig, bei dem wir beide auflegten. Wir standen im DJ Booth und tauschten über die Musik Geschichten aus. Am nächsten Tag gingen wir ein Bier trinken, dann entschieden wir uns, zusammen ins Studio zu gehen. Ich fand heraus, mit welchen Bass er am liebsten spielt, rief ein paar Freunde an, um das Ding zu besorgen und auf einmal verbrachte ich die nächsten drei Tage mit einem Mitglied von The Smiths im Studio, mit Unterhaltungen über Morrissey, Johnny und Andy. Herrlich.

Wieso hast du dich jetzt entschieden, das bisher unveröffentlichte Material rauszubringen?
Ich wurde immer wieder drauf angesprochen, Leute fragten mich, wo sie die Tracks bekommen könnten. Außerdem haben wir eine Menge Zeit und Kraft investiert, deshalb hatte ich das Gefühl, dass ich das veröffentlichen sollte. Wo ist der Unterschied zu der EP, die du vor einem Jahr veröffentlicht hast?
Das Album besteht nun ausschließlich aus Remixes zu den Originalsongs der EP, die meisten sind in der letzten Zeit irgendwo zwischen Berlin, New York und Johannesburg entstanden.

Stimmt es, dass du in Berlin einen Club aufmachen möchtest?
Ich arbeite an einem Projekt, ja, aber mehr Details gibt es erst später. Ich habe mich mit einer ziemlich coolen Berliner Crew zusammengetan und ein paar New Yorker machen auch mit.

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Wirst du ein Stück New York in Berlin etablieren, indem nur Leute reinkommen, die das geheime Passwort kennen?
Ein bisschen, aber es geht dabei doch eher um dir Tür, wie viele Leute kommen rein, wer kommt rein … Ich möchte das für die kreative Klasse machen, Leute aus der Musik, Mode, Gastronomie, Kunst. Leute, die ich lustig finde.

Wieso glaubst du, kommen Leute aus New York nach Berlin, wenn sie mit New York „durch sind“?
Wer hat gesagt, dass ich mit New York durch bin? Berlin ist meine zweite Liebe, nach New York. Berlin ist cool, die ganzen Kreativen, die hier gelandet sind, haben wirklich eine beeindruckende Szene erschaffen.

Wie geht‘s bei dir weiter?
Das nächste ist das MINE&HERS -Album mit Saskia Hahn von Peaches, wir sind jetzt gerade im Studio, um alles zusammenzukriegen. Und momentan scheint es ganz gut Trap und Gitarren zu verbinden. Saskia ist ein Rocker und ich bin eher der House-Head, aber wir stehen beide auf den Trap-Bass, klingt super im Auto, geiler Shit …

Checkt MAG! und sein neues Projekt MINE&HERS bei Facebook.

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