FYI.

This story is over 5 years old.

Stuff

Tony Hawks Sohn ist das beschissenste reiche Kind, das ich je gesehen habe

Wenn ich der Sohn von reichen Eltern wäre, würde ich nichts tun. Ich würde nicht versuchen zu arbeiten, rum zu jetten, und zu versuchen, allen zu beweisen, dass ich es auch selber könnte. Wieso auch? Ich bin ja stink reich. Tony Hawks Sohn, Riley ist...

Ich habe immer gesagt, dass wenn ich der Sohn von jemandem wäre, der reich oder berühmt ist, würde ich der Welt den Rücken kehren und den ganzen Tag auf das Meer starren. Arbeiten ist Scheiße. An manchen Tagen schaue ich mir die Wolken an und träume von all den Dingen, die ich nicht tun würde, wenn ich reich wäre. Ich würde nicht auf einen hohen Berg klettern. Ich würde nicht aus einem Flugzeug springen. Ich würde keinen Roman schreiben. Ich würde nicht nach Paris, Madagaskar oder Mozambique reisen. Ich würde nicht mal mein Essen kauen—ich würde jemand dafür bezahlen, damit er es für mich tut und es mir in den Mund spuckt, wie ein Vogel.

Anzeige

Und genau darum widert mich Tony Hawks Sohn, Riley, an. Ich verstehe dieses Kind nicht. Ich weiß nicht, was sein Problem ist. Sein Vater ist reich—möglicherweise einer der reichsten Skateboarder aller Zeiten. Und Riley hat nichts Besseres zu tun als Scheiße zu bauen.

Im Laufe der Jahre hat er sich auch zu einem großen Skateboarder entwickelt, so wie sein Vater, und er wird wahrscheinlich eines Tages Profi werden. Er kündigte bei Birdhouse, der Firma seines Vaters und fährt jetzt für Baker um zu zeigen, dass er es auf eigene Faust zu was bringen kann.

Wenn ich einen Vater hätte, der ein Skateboardunternehmen hat, würde ich alles dafür tun, damit er aus mir einen Profi macht.

Aber ich bin mir sicher, dass ich nicht einmal Bock hätte, skaten zu lernen. Ich würde ihm einfach sagen, dass er mir den besten Skater der Welt kaufen soll. So wie Richard Pryor in „Der Spielgefährte“.

Und dann würde ich diesen Skater darüber informieren, dass er jetzt ich ist und würde seinen Namen ändern und coole Videos von mir veröffentlichen. Ich glaube Nyjah Huston würde mit meinem Haarschnitt großartig aussehen.

Auf einer Reise zu Tonys südkalifornischem Haus, fragte ich ihn, was Riley was so macht. Und er sagte mir, dass ich in die Garage gehen und es mir selbst ansehen soll.

Ich war verärgert darüber, Riley Gitarre spielend mit seinen Freunden zu sehen, als ob er nicht steinreich wäre. Er macht jetzt Musik? Ich brauche eine Pause. Was kommt als nächstes? Versucht er einen Job zu bekommen? Riley Hawk ist das beschissenste reiche Kind, das ich je gesehen habe. Und sein Vater ist viel zu liberal. Er LÄSST Riley skaten und Musik machen. Wenn ich Tony wäre, dann würde ich sagen: „Hör zu! Wir sind reich! Hör mit dem Scheiß auf und unterlasse es, dich wie ein Bauer zu benehmen!“

Anzeige

Aber nein! Er ermutigt ihn. Ich fragte ihn, was er über Rileys Musik denkt, in der Hoffnung, dass er angepisst ist, weil sein Sohn Initiative zeigt, aber er sagte: „Nach einer Minute musizieren, klingt es so als würden sie den gleichen Scheiß wiederholen…STUNDENLANG. Aber vielleicht habe ich einfach nicht das melodische Verständnis. Ich mag die kreative Atmosphäre, und es gibt immer jemanden, mit dem man skaten kann.“

Verfickt noch mal, Tony. Bezahl einen Obdachlosen dafür, dass er die Hundescheiße einsammelt. Nein, noch besser, bezahl einen Obdachlosen dafür, dass er die Hundescheiße frisst, während du ihn anpisst. Gehe und mach einen weiteren 900er, Bro.

Hier ist ein Interview, das ich mit Riley geführt habe, in der Hoffnung, dass er aufhören würde Musik zu machen oder zugeben würde, dass er nur so tut und jemanden dafür bezahlt, damit er für ihn spielt.

VICE: Wie würdest du deine Musik beschreiben?
Riley Hawk: Wenn ich und meine Freunde zusammen spielen, würde ich es nur als ein Haufen bezeichnen, der nicht wirklich weiß, was er tut und versucht Musik zu machen. Ich spiele seit ein paar Jahren, aber wir wissen nichts über Noten und den ganzen Kram. Wir machen einfach.

Erzähl mir, wie du deinen Musikerfreund Figgy kennengelernt hast. 
Figgy ist in einigen Bands. Sie spielen oft in seinem Haus, aber sie haben Probleme bekommen, weil es zu laut war. Ich hatte all dieses Zeug in meinem Haus, also kamen sie rüber um hier zu üben. Immer wenn Leute hier sind, entsteht gleich eine Jamsession daraus. Meist sind es ich, Figgy und Austin an den Drums—er ist der Drummer in Figgy’s Band, Harsh Toke.

Anzeige

Das ist ein toller Name für eine Stoner Band. Habt ihr auch einen stonermäßigen Namen für eure Band?
Nein, wir sind keine Band. Jeder klimpert einfach auf seinem Instrument herum.

Muss man stoned sein um Stonerrock zu machen?
Ich denke nicht…

Aber es hilft, richtig?
Ja, ich vermute es. Ich mein’ es heißt Stoner Rock.

Probiert ihr einfach ein bisschen Scheiß aus, oder versucht ihr, das Ding groß aufzuziehen?
Nein, auf keinen Fall. Ich mach nur ein bisschen Scheiß. Aber Figgys Band ist supergut. Sie nehmen gerade eine Platte auf.

Was hält dein Vater von deiner Musik?
Ich weiß nicht. Für gewöhnlich ist er nicht in der Stadt, wenn wir laut sind. Wir wollen auch nicht laut sein, wenn er hier ist. Damit er sich nicht aufregt. Aber wenn Figgy mit seiner Band spielt, die sind richtig gut, dann ist es echt keine Qual, ihre Musik zu hören.

Er hat mir erzählt, dass er es scheiße findet!
Ehrlich? Dann müssen wir wohl noch etwas üben.

Er sagte, die erste Minute klingt gut, aber danach hört sich alles gleich an. Die gleiche Scheiße immer und immer wieder.
Ja, wir spielen 20 oder 30 Minuten immer wieder denselben Song. Das ist schon krass.

Nur ein Song? Ihr müsst richtig high sein, wenn ihr einen Song 30 Minuten lang spielt. Wer inspiriert euch, Phish?
Wer ist das?

Die sind noch beschissenere als Grateful Dead. Sie fangen an zu spielen und hören nicht auf.
Die habe ich mir noch nie angehört. Ich bin auch kein großer Fan von Grateful Dead.

Anzeige

Das ist gut. Die sind Scheiße. Gewöhnlich hören Stoner nur Müll.
Nein, das glaube ich nicht.

Dein Vater beklagt sich auch über das Parken und die Hundekacke. Ist es wirklich Hundekacke, oder gehört sie einem deiner Freunde?
Nein, sie ist definitiv von meinem Hund. Er weckt mich am nächsten Tag immer auf und sagte, dass ich die Hundekacke aufsammeln soll. Das ist schwer, weil der Garten meines Vaters ziemlich groß ist. Es gibt viel Gras. Es ist schwer die Stellen zu finden, wo mein Hund jeden Tag hingeht.

Wischt du deinem Hund den Arsch mit dem Papier ab, das du deinem alten Herrn klaust?
Nein, sicher nicht. Da gibt es ein Badezimmer, wo ich hingegangen bin, wenn ich kein Papier in meinem Zimmer hatte und habe mir was genommen. Aber er hat mir dieses Kämmerchen gezeigt, wo die Rollen aufbewahrt werden, also hab ich aufgehört sein Papier zu klauen.

Mir gefällt die Vorstellung, dass Birdman auf die harte Tour rausfindet, dass kein Klopapier mehr auf der Rolle ist. Dein Vater ist ziemlich reich, nutzt er dann einfach 100-Dollar-Noten um seinen Arsch abzuwischen?
Nein. Es ist Standardzeug, wie bei allen anderen Sachen auch.

Wie Zwanzigerscheine?
Nein, wie Fünfer, denke ich. Ich mache Spaß. Es ist normales Klopapier, wie bei allen anderen auch.

Benimmt sich dein Vater wie ein alter Mann? Kommt er in einem Bademantel und schreit euch an, dass ihr leiser sein sollt?
Nein. Niemals. Wenn er mir sagt, dass es zu laut ist, dann mach ich es leiser. Aber wir versuchen zu spielen, wenn er nicht zu Hause ist.

Anzeige

Hat er schon mal danach gefragt Vocals für einen eurer Songs einzuspielen?
Mein Vater? Nein. Wir haben nicht mal ein Mikrofon. Ich denke, es wäre grauenvoll, wenn wir ein Mikrofon hätten. Vielleicht können wir ihn ja dazu bewegen, für einen von Figgys besten Songs zu singen und schicken dir eine Aufnahme.

Wenn es darum geht auf der Straße zu skaten, machst du einen besseren Eindruck als dein Vater. Erinnerst du ihn ständig daran?
Ha! Nein, das denke ich nicht. Vielleicht trifft das auf die Straße zu, aber auf der Rampe komme ich nicht mal in die Nähe seines Könnens. Aber ich erinnere mich daran, dass es da eine Zeit gab, als ich einen Straßentrick machte, den er nicht machen konnte. Er stolperte dabei.

Ich habe hier ein Foto, auf dem eine Bong abgebildet ist. Ist das auch so was wie ein Stonerock-Instrument?
Ich rauche nicht gerne Bong. Ich mag sie nicht so sehr. Sie ist ein bisschen zu intensiv. Meist nutzen sie meine Freunde.

Sie fahren mit einer Bong durch die Gegend?
Manche Leute machen das, ja.

In einem Auto?
Ja, ich vermute in einem Auto.

Weißt du wie sehr dein Auto stinken wird, wenn das Ding kaputt geht?
Das ist wahr. Es ist hochriskant eine Bong zu transportieren.

Ich und dein alter Herr haben eine Bierbong benutzt. Hast du jemals versucht ihn high zu machen?
Nein, niemals. Und außerdem bin ich kein großer Trinker. Ich habe noch nie eine Bierbong ausprobiert.

Also trinkt dich dein Vater unter den Tisch?
Klar, mit Sicherheit. Ich bin sicher, er könnte das.

Anzeige

Spielt dein Vater irgendwelche Instrumente?
Ich glaube nicht. Ich weiß nicht, was er gemacht hat als ich jünger war, aber jetzt macht er es nicht.

Spielt dein Onkel, Mike Hawk, irgendwelche Instrumente?
Oh, nein. Aber mein Stiefvater hieß Mike. Obwohl sein Nachname natürlich nicht Hawk war. Es wäre cool, wenn er Mike Hawk heißen würde.

Ich bin ein großer Fan von Mike Hawk!
Ich weiß. Viele Menschen sagen mir, dass ich mein Kind Mike Hawk nennen sollte. Dieser Name wird ständig erwähnt.

Hat deine Band irgendwelche Groupies?
Nein, ich habe eine Freundin. Ich bin mit ihr seit mehr als einem Jahr zusammen.

Also ist sie dien Groupie.
Ich schätze ja.

Erzähl mir von den Groupies, die in dem Asphalt Yacht Club waren, als du nach Miami gefahren bist.
Alter! Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll. Stevie [Williams] hatte einen Haufen verrückter Weiber dabei. Ich wusste nicht, was die dort machten. Ich erinnere mich daran, dass ich in der ersten Nacht einfach geschlafen habe, weil wir den ganzen Tag skaten waren. Wir waren in diesem Riesenhaus und ich schlief auf der Couch und um fünf Uhr morgens, hörte ich, dass ein ganzer Haufen Leute reinmarschierten. Er war mit diesen Mädchen gekommen, die er im Club kennengelernt hatte. Sie feierten bis neun Uhr morgens. Es war grausam.

Ich habe gehört, dass es Videos von halbnackten, dickärschigen Mädels gab und es dir ziemlich unangenehm war.
Nein. Mein Freund, Russell, lief herum und brachte die Mädels dazu, jeden Scheiß mitzumachen—wie ein Musikvideoregisseur. Es war lustig.