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but karma is a bitch

Tennis-Spielerin kann nicht aufhören, Gegnerin auszulachen

OK, der Luftschlag war schon lustig, nur sieht Sportsgeist dann doch anders aus. Doch auf Karma ist eben immer Verlass.

Bis vor Kurzem war Julia Glushko wohl nur den größten Tennisfreaks ein Begriff. Denn die Dame aus Israel steht mit Platz 215 in der WTA-Weltrangliste nicht wirklich im Fokus der Öffentlichkeit. Ihre größte Errungenschaft ist wohl die, dass sie ihr Heimatland im Fed Cup vertreten darf.

Dort spielte man Mitte Februar gegen Estland. Nachdem Glushko schon ihr Einzel verloren hatte, spielte sie an der Seite ihrer Landsfrau Deniz Khazaniuk im Doppel gegen Anett Kontaveit und Maileen Nuudi. Und hier sollte das Zwerchfell-Drama seinen Lauf nehmen.

Denn nach einem verkorksten Schlag von Glushko, die den Ball hoch in die Luft katapultierte, musste ihr Gegenüber die Einladung zum Breakvia Schmetterball nur noch annehmen. Doch die Estin schlug zur Überraschung aller ein Luftloch. Was Glushko ziemlich lustig fand. So lustig, dass sie sich partout nicht mehr eingekriegt hat und sogar den eigenen Aufschlag abbrechen musste.

Am Ende hatten aber die beiden Damen aus dem Baltikum Grund zum Lachen, nachdem sie sich in drei Sätzen durchsetzen konnten. Nachdem man auch das Spiel gegen Serbien und anschließend das Relegationsduell gegen Georgien verlor, musste Israel aus der Group 1 Europa/Africa (nicht zu verwechseln mit der World Group 1) absteigen. Karma is a bitch und so.