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'Starhawk' ist wie eine interstellare Gewerkschaftssitzung

Nein, es heißt nicht "Sharkhawk"!

Nein, Jonas, das Spiel heißt leider nicht Sharkhawk, du hast dich verlesen. Aber ja du hast Recht, es wäre natürlich viel viel toller, wenn es so wäre. Ein Adler-Hai-Hybride, der Goa-Festivals umkreist und alle Leute mit Tribal-Tattoos aufisst. Das stelle ich mir jedenfalls dabei vor. Aber im Ernst, das tatsächliche Spiel namens STARHAWK macht durchaus Spaß und ist gerade dann perfekt zur Entspannung, wenn man bei einem kniffeligen Rollenspiel oder einem sauschweren Shooter hängt.

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Alles fließt locker aus der Hand, man schießt auf grüne Aggros, die bei der beschwerlichen, intergalaktischen Minenarbeit in eine Zombie-Arbeitervereinigung mutiert sind. Auch darf man Flaktürme und Tech-Mauern bauen, quasi Tower-Defense. Die Dinger fallen dann einfach aus dem Himmel, was dabei hilft an professionellen Hacklern zu sparen und nach dem ersten Roboter-Anzug-Testflug, bemerkt man dann auch plötzlich ein akzeptierendes Lächeln auf den eigenen Lippen.

Unterhaltung, die einfach passiert ohne dass man dabei eine wackelige Geschichte verstehen müsste. Das Western-Theme ist fein und wenn man sich sehr bemüht und vielleicht betrunken spielt, kann man sogar ein bisschen Han-Solo-Feeling generieren. Da gab es auch einen PS1 Vorgänger, der Warhawk hieß, und den die Sony-Boys ins Spiel dazu gepackt haben. Lieb oder? Ich empfehle letztlich, für dieses Spiel keine menschlichen Beziehungen aufgebenzugeben - da Starhawk nun alles andere als ein Muss ist -, aber ich werde wohl meine wertvolle Zeit doch ein wenig damit vertreiben. Shalom.

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Josef auf Twitter:

@theZeffo