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Gesundheit

Wissenschaftler wollen herausgefunden haben, ob Pasta wirklich dick macht

Damit wäre die Mutter aller Fragen endlich beantwortet—unter anderem mithilfe von Barilla.
Foto von Patent and the Pantry via Flickr

Wir haben gute und schlechte Nachrichten für euch.

Für eine Studie haben die Wissenschaftler Daten von 23.000 Probanden aus Italien gesammelt und herausgefunden, dass ein steigender Pastakonsum nicht im Zusammenhang mit einem erhöhten Body Mass Index steht.

Zuerst die guten: Wissenschaftler haben herausgefunden, dass Pasta doch nicht dick macht.

Die schlechten: Festgestellt haben das Wissenschaftler am Istituto Neurologico Mediterraneo Neuromed in Pozzilli. Heißt also, es sind Italiener, die uns weismachen wollen, dass Pasta gar nicht so ungesund ist. Das ist ein bisschen so, als ob einem der Marlboro-Mann sagt, dass Rauchen vollkommen in Ordnung ist. Das Ganze ist also mit Vorsicht zu genießen.

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Veröffentlicht wurde das Ganze am Montag in der Zeitschrift Nutrition and Diabetes, die nach dem Peer-Review-Verfahren arbeitet und „herausragende Forschungen auf molekularer oder populationsbezogener Ebene in den Bereichen Ernährung und chronische Krankheiten, unter anderem Diabetes, an die Öffentlichkeit bringt".

Kann das alles wirklich stimmen? Die Wissenschaftler meinen Ja: „Pasta gehört traditionell zur Mittelmeerdiät. Wir haben festgestellt, dass der Verzehr von Pasta negativ assoziiert ist mit BMI, Taillenumfang sowie Taillen-Hüft-Verhältnis."

Ein Teil der analysierten Daten kam aus einer Studie in der italienischen Region Molise, wo seit mehreren Jahren mehrere Tausend Probanden regelmäßig untersucht und befragt werden. Hinzu kamen Studienergebnisse des Italian Nutrition & Health Survey, bei dem Teilnehmer aus ganz Italien befragt wurden. Wie die Wissenschaftler meinen, „zeigen die Ergebnisse bei zwei großen, geografisch und methodologisch unterschiedlichen Gruppen aus dem Mittelmeerraum eine negative Assoziation zwischen Pastakonsum und allgemeinem Übergewicht bzw. Stammfettsucht."

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Die Wissenschaftler betonen außerdem,dass Pasta typisch für die Mittelmeerdiät ist, die mit zahlreichen Gesundheitsvorteile in Zusammenhang gebracht wird. Ihre Ergebnisse bestätigen das ihrer Aussage nach noch einmal: „Wie epidemiologisch und klinisch bewiesen wurde, beeinflusst die Mittelmeerdiät eine Übergewicht und Fettleibigkeit positiv. Hinzu kommen Gesundheitsvorteile in Bezug auf chronische und andere einhergehende Krankheiten."

Nur weil die Wissenschaftler Italiener sind, heißt das allerdings nicht, dass sie vollkommen voreingenommen sind. Ein bisschen voreingenommen sind sie vielleicht doch, denn ein Teil der Studienergebnisse, nämlich der Italian Nutrition & Health Survey, wurde von Barilla mitfinanziert. Die Forscher haben auch darauf hingewiesen, dass andere, nicht in Italien durchgeführte Studien zu einem ähnlichen Ergebnis kommen: „Unsere Ergebnisse bekräftigen das einer jüngsten Studie, bei der der Zusammenhang zwischen Nahrungs- und Nährstoffaufnahme und BMI bei 1.794 US-amerikanischen Erwachsenen mittleren Alters untersucht wurde. Auch hier hat sich gezeigt, dass Pasta negativ assoziiert ist mit dem BMI. Forschungsergebnisse aus Griechenland unterstützen zudem die Hypothese, dass Kohlenhydrate einen positiven Einfluss auf Übergewicht und Stammfettsucht haben."