I Got It From My Mama–mit Aparna Aurora

In unserer Kolumne „I Got It From My Mama" fragen wir Persönlichkeiten, Foodies und auch Leute, die mit Essen gar nichts am Hut haben, woran sie denken, wenn sie an Essen denken.

Am Freitag ist wieder [Bite Club](Am%20Freitag ist wieder Bite Club! Höchste Zeit also die Köche und Köchinnen des beliebtesten Berliner Street Food Events ans Wort kommen zu lassen!)! Höchste Zeit also, die Köche und Köchinnen des beliebtesten Berliner Street Food-Marktes zu Wort kommen zu lassen! Dieses Mal mit der Inhaberin von Chutnify, dem vielleicht besten indischen Lokals der Hauptstadt.

Wenn du die Augen schließt und an Essen denkst, was fällt dir ein?

Das Dosawallah außerhalb meiner Uni in Mumbai. Ich hab mich während des Unterrichts rausgeschlichen, um mir ein „crispy masala dosa" zu holen.

War gutes/gemeinsames Essen wichtig in deiner Familie? Wie ist es jetzt?

Sehr wichtig. Mein Papa war ein echter Foodie und am Wochenende entscheiden wir alle gemeinsam, wo wir hingehen. Das war ein Ritual. Wir lieben es, neue exotische Restaurants auszuprobieren.

Wie wurde das Essen bei euch in der Familie gehandhabt? Wurde es so richtig zelebriert oder war das eher etwas, das man nebenbei gemacht hat? Haben Mama/Papa/Oma regelmäßig gekocht?

Abendessen war immer schon die wichtigste Mahlzeit. Wir kochen gemeinsam, reden, essen und machen den Abwasch.

Und wie war das am Wochenende? Gab es da etwas Spezielles? Gab es ein gemeinsames Sonntagsessen?

Immer Biryani! Das gibt es am Sonntag seit Generationen. Ich liebe es, einen großen Topf Biryani zuzubereiten, den wir zum Linner (late lunch, early dinner) essen.

Es heißt ja oft, „Niemand kocht so gut, wie die Mama/Oma oder der Papa/Opa". Gibt es ein Rezept, das du da weitergeben kannst?

Coconut Chicken Curry. Eines meiner Lieblingsgerichte, das es auch im Chutnify gibt.

Wo/was und mit wem würdest du jetzt am liebsten essen?

Mit meiner Familie in einem guten asiatischen Restaurant.

Was ist dein Lieblingsessen?

Zurzeit bin ich am liebsten auf der Thaiwiese für gute, hausgemachte Thai-Gerichte und im Chay Village für authentisch-vietnamesische Küche.

Gibts ein Essen, auf das du Lust hast, wenn du verkatert bist?

Kein Essen, nur frischen Fencheltee.

Hat dein Wohnsitz mit dem kulinarischen Angebot vor Ort zu tun?

Nein, aber Berlin ist sehr international und die Leute sind verschiedenen Küchen gegenüber sehr offen.

Danke für das Interview!

Fotos: Adam Berry