So werden Tiere von Geheimdiensten als Spione missbraucht

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So werden Tiere von Geheimdiensten als Spione missbraucht

Von Katzen mit implantierten Antennen im Schwanz, Geier mit GPS-Trackern und spionierende Eichhörnchen.

Katzen, Affen und Eichhörnchen sind nicht nur eine flauschige Freude für groß und klein, auch in Wissenschaft und Politik haben die Tierarten einige Pionierarbeit geleistet. Während die Rhesusaffen Alfons I und Alfons II oder die Hündin Laika als Tierastronauten selbst jedem Space-Laien ein Begriff sind, ist der Einsatz von Tieren zu Spionagezwecken jedoch nahezu unbekannt.

Erst letzte Woche wurde das Thema in dem Vortrag „Spy Animals!" auf der Berliner re:publica präsentiert und erntete in seiner Absurdität auf dem Netzpolitik-Klassentreffen einige Lacher. Doch der Missbrauch von Tieren für militärische Operationen ist weit mehr als ein längst vergangener kurioser Nebenstrang der Weltgeschichte, noch heute leiden Tiere nicht nur in Zoos, Forschungslaboren oder Zirkussen—manche von ihnen werden auch heute noch in Trainingszentren zu Arbeitern politischer Machenschaften herangezogen.

In den 1960er Jahren, inmitten des Kalten Krieges, wollte die CIA die Mata Hari unter den Fellnasen erschaffen und optimierte eine Hauskatze, die den Kreml und sowjetische Botschaften ausspionieren sollte. Das Projekt, welches von Victor Marchetti (zu sehen im nostalgisch anmutenden Interview-Video oben) geleitet wurde, kostete ganze 23 Millionen Euro und lief unter dem Codenamen: Acoustic Kitty.

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