Wir mussten sicherheitshalber noch einmal nachlesen, was Matthew Herberts „Persönlicher Vertrag für die Komposition von Musik” (Englisch und kurz: P.C.C.O.M.) eigentlich hinsichtlich Remixes sagt. In seinem Manifest schrieb der britische Musiker, Komponist, Labelbetreiber und Klangkünstler schon 2005 auf, was in Sachen Musikproduktion geht—und was nicht. So wird unter Punkt 11 auch der Remix ermöglicht, genauer: „Remixes sollten nur durch Nutzung der seitens des ursprünglichen Künstlers zur Verfügung gestellten Klänge fertiggestellt werden.”
Noch einmal Glück gehabt, denn sonst hätten wir uns nur schwer erklären können, wie das in der Vergangenheit bzw. spezieller für diesen Remix von Maya Jane Coles’ „Senseless” hätte funktionieren sollen. Soll uns jedenfalls recht sein, denn Herberts Beitrag zur Dreifach-CD-Compilation Content rettet den am Vormittag noch jungen, aber schon grauen Tag.
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20:20Vision-Gründer Ralph Lawson gibt auf Content einen ausführlichen Überblick über die letzten beiden Dekaden des in Leeds beheimateten Labels, dem wir Künstler wie Motor City Drum Ensemble, Paul Woolford und eben Maya Jane Coles zu verdanken haben. Herberts ‚Left Way’-Remix wird dir bis dahin den rechten Weg weisen.
Various, Content, 30. Juni 2014, 2020Vision, Digital
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