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„Am 14. Februar, also am Valentinstag, besuchte B. das Restaurant und bestellte das Büffet-Angebot für eine Person sowie eine Flasche Wasser", schilderte der Staatsanwalt Lee Poppett den Tathergang. „Er holte sich sein Essen und setzte sich dann alleine an einen Tisch im hinteren Teil des Restaurants."„Kurz vor 16:00 Uhr springt er dann plötzlich auf und schreit: ‚Da ist eine Ratte. Hier esse ich nicht, ich will mein Geld zurück.' Es befindet sich auch tatsächlich eine Ratte auf dem Boden."
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Weniger beeindruckt von dem Ganzen zeigte sich jedoch Kevin Smith, der Besitzer vom Borneo Bistro, denn B. hätte mit seinem Versuch, sich einen Teller malaysisches Rindfleisch zu ergaunern, fast dessen Ruf ruiniert. Was hast du dazu zu sagen, Kevin? „Er ist einfach nur Abschaum", meinte Smith gegenüber der Zeitung Sunderland Echo. „Er hätte das Ansehen, das ich mir sieben Jahre lang aufgebaut habe, zerstören können." Eine faire, aber vielleicht doch etwas übertriebene Einschätzung.„Menschen wie er verdienen die Todesstrafe", fügte Smith noch hinzu. OHA! „Wenn ihr mich fragt, dann ist für ihn kein Platz in unserer Gesellschaft. Er hilft niemandem weiter und bringt uns nur Unglück."Die Todesstrafe ist schon ein ziemlich heikles Thema, oder? Es wird zumindest ziemlich häufig darüber diskutiert, ob sie nun wirklich eine abschreckende Wirkung besitzt oder nicht. Letztes Jahr hat die National Research of the National Academies auf der Grundlage von Daten aus 30 Jahren eine Studie erstellt und ist dabei zu dem Schluss gekommen, dass die Vorstellung, die Todesstrafe als Abschreckung verhindere solche Verbrechen wie Mord, so nicht funktioniert. Aber welchen Einfluss könnte sie auf die Anzahl der Menschen haben, die in Restaurants Ratten aus der Hosentasche holen und auf den Boden fallen lassen? Wenn man wirklich so weit geht und jemanden ermordet, dann sind einem die möglichen Konsequenzen wahrscheinlich sowieso egal, weil man nicht mehr wirklich klar denkt. Aber vielleicht überlegt man es sich zweimal, ein Nagetier in einem asiatischen Restaurant freizulassen, wenn die Möglichkeit besteht, für diese Tat auf dem elektrischen Stuhl zu landen, anstatt nur eine Geldstrafe von 60 Pfund bezahlen und einen 12 Monate andauernden, beaufsichtigten Sozialdienst ableisten zu müssen. Vielleicht will Kevin Smith auch einfach nur erneut die schwierige Diskussion darüber anstoßen, ob man Leute wirklich erhängen sollte. Stimmen wir doch darüber ab.Die Ratte wurde von einer Schädlingsbekämpfungsfirma eingefangen, für zahm befunden und anschließend leider in der Wildnis freigelassen. Von der Zahmheit des Tieres konnte sich auch Kevin Smith überzeugen: „Sie war richtig gepflegt—so als ob sie gerade beim Frisör gewesen war."Die Ratte ist inzwischen wahrscheinlich tot. Das Borneo Bistro hat weiterhin geöffnet und ist jetzt um 60 Pfund reicher.„Menschen wie er verdienen die Todesstrafe."