So installierte das Guggenheim James Turrells Lichtskulptur

Vor einem Jahr lagen die Besucher des Solomon R. Guggenheim Museums auf dem Boden: sie blickten an die Decke, indisponiert, aber nicht unbewusst. Stattdessen betrachteten sie Aten Reign, James Turrells Lichtskulptur von gewaltigem Ausmaß, die er extra für das Museum entworfen hatte. Ein massiver, mit Stoff verkleideter Kegel, der die unverkennbaren bunten Lichter des Künstlers den ganzen Weg vom Dachfenster, an dem er aufgehängt war, bis kurz über den Boden des von Frank Gehry entworfenen Raumes projizierte. Der Installationsprozess des Kunstwerkes hatte dementsprechend gigantische Dimensionen.

Zum Jahrestag des abgebauten, aber nicht vergessenen Aten Reign veröffentlicht das Guggenheim eine Dokumentation, die hinter die Kulissen der Installation der ehrfurchtgebietenden Lichtskulptur blickt. 

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„Sobald wir vor Ort im Museum sind, haben wir nur begrenzt Zeit für die Installation. Also wollen wir sichergehen, dass dieser Prozess so glatt wie möglich verläuft“, erklärt Christopher George, Chief Fabricator von Guggenheim. Bei einem derart ambitionierten Projekt wie dem Aten Reign mussten George und sein Team sehr ausführlich planen und sowohl auf neue als auch selbst fabrizierte Technologien zurückgreifen. Doch, so George: „Ein Künstler kommt mit einer Idee zu uns und es liegt an uns, eine technische Lösung zu finden, um diese Vision zu verwirklichen.“

Fotos: © Florian Holzherr, via

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