Godard, Truffaut, Bresson. Bronson.
“Every day is a fuckin’ French film”, verkündet Action Bronson in einem pittoresken Pariser Innenhof und nippt noch mal an seinem Wein.
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Wie wir schon im ersten Teil von From Paris with Love gesehen haben, hat Mr. Wonderful ein richtiges Faible für die französische Küche und die Weine des Landes entwickelt. Mit Clovis Ochin als Guide hat er sich wie ein hungriger Bulldozer durch das 11. Arrondissement von Paris gefuttert, getrunken und geraucht. Irgendwann haben wir den Überblick verloren, wie oft er dabei “Oh la la” gerufen hat.
Im zweiten Teil der Reihe kriegt Bam Bam noch immer den Hals nicht voll und begibt sich erneut auf einen Kostproben-Marathon.
Les Arlots
Zuerst besucht Bronson Thomas Brachet, den Inhaber des Restaurants Les Arlots. Brachet verköstigt Bronson und Clovis mit Terrine vom ganzen Schwein, Oktopus-Carpaccio, Spargel, Aged Beef, butterigem Dorsch, Kartoffelbrei, “chocolate motherfucking mousse”, Wurst, von der Clovis weinen muss, und Weißwein, der “wie Lucky Charms schmeckt”. Jede Menge Shots werden geleert und schließlich lernt Bronson, wie sehr Chartreuse das Hirn umnebelt.
Septime
Während Clovis sich ekstatisches Stöhnen nicht verkneifen kann, schneidet Grebaut hauchdünnen Lardo auf den Fisch und verfeinert alles mit einer Beurre-Blanc-Soße mit einer Infusion aus Holunderblüte, grünen Erbsen und Kaviar.
Cave à Vins
Nur einen Katzensprung entfernt vom Septime befindet sich Grebauts Weinbar Cave à Vins, was buchstäblich “Weinkeller” bedeutet. Ein perfekter Ort für kleine Teller und große Schlucke am Nachmittag.
Ibérico-Schinken mit Haselnüssen und Oliven, getrocknetes Rindfleisch mit Mozzarella und Fenchelöl, eingelegte Gurken und natürlich Saucisson revolutionieren unsere Vorstellung vom betrunkenen Schmaus.
Clamato
Als Nächstes begibt sich Mr. Wonderful in Grebauts Austernbar – wie Bronson selbst feststellt, ist Grebaut wohl der “Monopol-Mann des 11. Bezirks”. Der Küchenchef Aaron Rosenthal erklärt im Detail, wie Austern sich fortpflanzen, bis Bronson ihn unterbricht und daran erinnert, dass er einfach nur rohe Austern futtern möchte.
Zum Abschluss geht es noch einmal zurück ins Septime für ein intimes, mehrgängiges Dinner-Date mit Clovis, das Bronson die Sprache verschlägt. Das einzige, das Bronsons und Clovis’ Grinsen noch breiter machen kann, ist das Dessert aus Gin und Gras.