30 der an den gelben Transition Pieces angebrachten Bootsanleger hat die Firma JW Steel geliefert, wie ein E.ON-Sprecher auf Motherboard-Anfrage bestätigt. Die Bootsanleger bestehen aus zwei Röhren und einer mittig davon verlaufenden Leiter, die seitlich an den gelben Türmen angebracht werden. In Auftrag gegeben habe die Teile der dänische Stahlunternehmer Bladt Industries, so berichtet es der Sprecher weiter. In einem im Dezember 2016 veröffentlichten YouTube-Video von JW Steel ist zu sehen, wie in Stettin die gleichen Anleger- und Leiterteile gefertigt werden, die dann auch auf Bildern der Transition Pieces im Rügener Hafen zu erkennen sind."E.ON hat null Toleranz für Sklaverei und Menschenhandel in jeglichen Teilen seiner Lieferkette."
Im Hafen Sassnitz/Mukran stehen im September 2017 zahlreiche gelbe Transition Pieces, die darauf warten, im E.ON-Windpark Arkona verankert zu werden. Die Bootsanleger-Stahlteile, die bei JW Steel gefertigt wurden, wurden vertikal an den Türmen angebracht (rot eingekreist). Es handelt sich um längliche Stahlteil mit den zwei Röhren, einer dazwischen liegenden Leiter und den Plattformen am oberen Ende | Bild: Imago | BildfunkMV
Ein offizielles YouTube-Video von JW Steel zeigt die Fertigung der Arkona-Teile in den Stettiner Werkshallen. Das fertig geschweißte Bootsanleger-Teil hängt hier in den Werkshallen. Am oberen Ende der Struktur sind die zwei Plattformen, über die Wartungsarbeiter das Kraftwerk betreten, zu erkennen | Bild: JW Steel | Ausschnitt Motherboard
E.ON duldet eigentlich keine Zwangsarbeit bei Zulieferern
Auch die Duisburger Reederei Imperial will nichts von den nordkoreanischen Zwangsarbeitern in der Werft gewusst haben
Screenshot von der Website der Partner-Werft. Zehn solcher 76 Meter langen Schublader will die Partner-Werft für die deutsche Reederei Imperial gebaut haben. Den letzten laut der eigenen Website im Zeitraum von 2013 bis 2014