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Mkhitaryan trifft zum ersten Mal und gleich mit einem Traumsolo

Das 2:0 gegen Zorya Luhansk war seit November 2013 der erste internationale Auswärtserfolg von Manchester United. Mitverantwortlich für den Sieg: Henrikh Mkhitaryan und sein Traumtor zum 1:0.
Foto: Imago

Für Henrikh Mkhitaryan startete die Saison eher durchwachsen. Sein gestriges Traumtor beim 2:0-Sieg über Zorya Luhansk war allerdings symbolisch dafür, dass seine Formkurve nach oben geht. Vielleicht wird Manchester für den feinfühligen Edeltechniker also doch nicht zu dem Debakel, dass sich relativ schnell abzeichnete. Schon als er seinen Wechsel zu den „Red Devil"—mit Hilfe seines exzentrischen Beraters Mino Raiola—durchboxte, sorgte es bei manchen Fans für Verwunderung: Der sensible Armenier mag auf den ersten Blick nicht zu der direkten Art von Zlatan Ibrahimović und José Mourinho passen. Lange versauerte er in England auf der Bank, ehe er die Schuld für die geringen Einsatzzeiten bei sich suchte und auf Anhieb wieder ran durfte. Mittlerweile sind es schon drei Spiele in Folge.

Mit dem Tor zum 1:0 leitete er außerdem einen fast schon historischen Sieg ein: International wartete Manchester United schon seit drei Jahren auf einen Auswärtserfolg. Den letzten Dreier vor fremder Kulisse konnte die Mannschaft übrigens im November 2013 beim 5:0-Erfolg gegen Bayer 04 Leverkusen einfahren.

Nun stehen die Chancen auch gut, dass sich Mkhitaryan komplett durchsetzen kann und auch in Zukunft seine Minuten bekommt. Auch wegen des großartigen Fangesangs kann man nur drauf hoffen, dass er bei dieser Station nicht ebenfalls zwei Jahre für die Leistungsexplosion braucht.