FYI.

This story is over 5 years old.

Sex

Der VICE-Guide zu Dirty Talk in Uganda

Ugandas Staatschef Yoweri Museveni hat gestern ein umstrittenes Gesetz zur härteren Bestrafung Homosexueller verabschiedet. Doch Ugander sind und bleiben die schmutzigsten und perversesten Ficker seit Rocco Siffredi.

Foto von Hanna Nikkanen

Vielleicht seid ihr der Ansicht, dass Ugander ein Haufen ungefickter Prüder sind, weil ihr vor ein paar Jahren „Eat da poo“ gesehen habt. Da liegt ihr aber falsch. Ugander sind die schmutzigsten und perversesten Ficker seit Rocco Siffredi. Klar, 98 Prozent des Landes unterstützen die Todesstrafe für homosexuellen Sex und Prostitution ist illegal, aber das ist nur Politik. Die Wahrheit ist jedoch, dass es in jeder Bar in Kampala neben jedem Mädchen, das „Single“ ist, einen freien Stuhl gibt, und selbst nachdem nun Ugandas Staatschef Yoweri Museveni am Montag ein umstrittenes Gesetz zur härteren Bestrafung homosexueller Handlungen in Kraft gesetzt hat, wurde in Uganda seit 30 Jahren niemand mehr hingerichtet.

Anzeige

Der Punkt ist also, dass in Uganda niemand für etwas Bumsen umkommt. Hier ist ein kleines Lexikon dazu, wie man in Uganda flachgelegt wird.

Kandahar - „Pussy.“ Uganda verleiht im Grunde seine Soldaten an jede Armee der Welt, die danach fragt. An die USA, den Kongo, die UN. Deshalb folgt der ugandische Slang für Geschlechtsorgane im Grunde den internationalen Krisen in Echtzeit. Im Moment bombardiert deine „Drohne“ also das „Kandahar“ deines Mädchens in Schutt und Asche. Vor ein paar Jahren hieß es zu Ehren Gaddafis noch, dass deine „Rebellen“ ihr „Benghazi“ einnehmen. Davor hat dein „Bunkerbrecher“ ihr „Bagdad“ direkt in die „Grüne Zone“ getroffen (wenn du gut im Bett bist). Dieses ganze Spiel stammt aus den Tagen nach dem 11. September, als die Ugander meinten, es wäre akzeptabel, den Akt der Liebe damit zu beschreiben, dass sie ihre „Flugzeuge“ in die „Türme“ steuern.

Tsunami - Oh ja, den Mädchen in Toro wird von ihren Tanten beigebracht, wie Springfluten zu ejakulieren. Sie sind so gut darin, dass die Hotels der Region (selbst die teuren) Plastikplanen zur Bettwäsche dazulegen, sollte der Damm brechen.

Bonk - Bonking ist Ficken. Ein wenig aggressiver als Boinking, aber nicht ganz so krass wie Porking.

Whopper - Ein etwas allgemeinerer Ausdruck für Schwanz für all diejenigen, die es bevorzugen, ihr Sexleben nicht im Militärjargon auszudrücken, oder keine Ahnung von Weltpolitik haben.

Anzeige

Boobs - Boobs sind Boobs, sind Titten, aber es gibt viele verschiedene Früchte, mit denen die Form ausgedrückt wird. Red Pepper hat eine umfassende Übersicht veröffentlicht.

Muzunga/Muindi - Muzunga bedeutet „weißes Mädchen“ und Muindi bedeutet „indisches Mädchen“. Wenn man eine ugandische Frau als Muzunga oder Muindi bezeichnet, dann bedeutet es, dass sie keinen Arsch hat.

Somali - Das ist entweder ein Typ ohne Arsch oder ein Typ mit einem gigantischen Schwengel. Beides bezieht sich auf Ugandas großgewachsene aber hungernde Nachbarn. Echt nett von euch, Uganda.

Truck Driver - Ebenfalls ein Typ ohne Arsch, jedoch ohne die bösartige ethnische Komponente.

Plumber - Breaking News: Schwule haben in Uganda Sex. Nicht so offen wie im Westen, aber es passiert. Und wenn es passiert, dann nennt man es Plumbing. Offensichtlich ist der Klempner immer oben.
 
Having Your Sewage Line Blocked - Es gibt kein wirkliches Wort für Anus in Uganda. Aber wenn dir der Plumber seinen Whopper in den Arsch schiebt, dann sagst du, dass deine Rohre bearbeitet werden, oder eben „your sewage line is blocked“.

Beeping - Beeping bedeutet, dass du dir keine Telefonminuten leisten kannst, und es deshalb einmal klingeln lässt und dann aufhängst, damit der Andere zurückruft. Aber Beeping bedeutet auch, zu schnell zu kommen.

So, hier habt ihr es. Ich hoffe, es hilft euch zu begreifen, dass die Ugander freiere Ficker sind als ihr oder ich. Außerdem hoffe ich, dass es euch dabei hilft, das nächste Mal Liebe zu finden, wenn ihr Uganda besucht. Achtet nur auf AIDS, danke.