Nu Metal-Overload: Papa Roach covern Linkin Parks “In The End”

Damals, vor über 15 Jahren gab es für Pubertierende keine größeren Hymnen als “Last Resort” “Broken Home” oder “Between Angels And Insects”. Papa Roach waren eben die Band, die zum unvermeidlichen Beginn der rebellischen Phase für einen da war und die Türen zu harter Gitarrenmusik aufstieß. Man tauschte die Songs und die Band dann gegen “Crawling”, “One Step Closer” und “In The End” sowie Linkin Park aus und kann das ebenfalls genau so stehen lassen. Nu Metal war eben größer als Gott und diese Bands zusammen mit Limp Bizkit das Triumvirat der Stachelfrisuren, Baggie Pants und Nietenarmbänder. Wie sehr diese Bands für einen da waren, wurde allen diesen Sommer schlagartig bewusst, als Chester Bennington starb und man sich voll trauriger Nostalgie die alten Songs anhörte.

Gerade sind Papa Roach auf Tour und wie es sich für alte Weggefährten gehört, die zusammen an der Spitze eines Trend-Genres standen, singt Sänger Jacobi Shaddix bei der Performance des Songs “Forever” in Wien plötzlich die magischen Worte: “I tried so hard and got so far / But in the end it doesn’t even matter!” Sofort schreit der ganze Saal mit als hätten sie nie was anderes erwartet. Es gibt einfach keinen Papa Roach-Fan, der nicht auch diesen Refrain auswendig kann. Weil das alles einfach zusammengehört und Nu Metal eben doch eine Generation geprägt hat.

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