Am 23. August traf die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel den Präsident der Ukraine, Petro Poroschenko, um den Status der Ukraine in Europa zu diskutieren und ihm ein Angebot über 500 Millionen Euro zum Wiederaufbau des Donezbeckens zu machen. Am nächsten Tag hielt man eine Militärparade in Kiew ab, bei der man dem Publikum hochwertige Panzer und Ausrüstung präsentierte. Währenddessen hielten Rebellen in Donezk eine Gegenveranstaltung ab, bei der man mit Kriegsgefangenen durch die Gegend marschierte und Passanten die Gefangenen mit Müll bewarfen.
Trotz der positiven Stimmung bei der Parade in Kiew wird das Zurschaustellen von Militärausrüstung und Artillerie von denen, die an der Front für die Ukraine kämpfen, als Schlag ins Gesicht gesehen—viele davon sterben, weil sie nicht die Ausrüstung haben, um im Kampf zu bestehen. VICE News-Korrespondent Simon Ostrovsky nahm an der Parade teil und spricht mit Mitgliedern eines Freiwilligen-Bataillons über ihre Erfahrungen an der Front.
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VICE News ist seit Beginn des Ukrainekonflikts vor Ort journalistisch tätig und sorgt regelmäßig für aktuelle Berichterstattung. Simon Ostrovsky ist dabei besonders nahe am Geschehen und liefert uns im Zuge seiner Arbeit ein besonders umfangreiches Bild der Situation aus der Sicht beider Seiten. Seht hier alle Beiträge unserer Reihe Russisch Roulette.
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