Skinema

Kennt ihr dieses Gefühl, wenn ihr euch wie Gott fühlt, nur weil ihr eine klitzekleine Information besitzt, mit der ihr jemand anderem rücksichtslos sein kleines Seifenblasenuniversum zerstechen könnt? Der Spaß wird einfach nie alt. Egal, ob ihr damals eurer kleinen Mein Pony heißt Freitag lesenden Schwester NACHDEM sie ihr Salamibrot gegessen hatte, erzählt habt, dass die Scheibchen auf ihrem Brot aus Pferdefleisch gemacht wurden oder einfach so ein Arschloch wie Chris seid.

 

SLUTS WITH NUTS
Elegantangel.com
Regie: Patrick Collins
Bewertung: 2

Ich bin gerade aus Rio zurückgekommen, wo die örtliche Wirtschaft fast ausschließlich auf der reichhaltigsten natürlichen Ressource dieses Landes beruht: jungen, heißen Frauen. In der Zeit, die ich dort verbrachte, wurde ich überall von den gesündesten, verlockendsten und exotischsten Mädchen angesprochen. Egal ob in Schnapsläden, Apotheken oder an den Stränden von Ipanema, alle versuchten sie mir ihren Körper zu verkaufen für den Spottpreis von 100 US Dollar für vier Stunden. Als ob ich wüsste, was ich mit einer Frau vier Stunden lang anstellen sollte. Ich versuchte sie auf 6,25 $ für eine Viertelstunde runterzuhandeln, aber sie waren nicht wirklich interessiert. Ich sagte, ich würde in US Währung zahlen und fand trotzdem keine Abnehmer.

Ein Nachtclub namens „Help“ war im Grunde ein einziger Stall voller Nutten. Ich erfuhr das, kurz nachdem mir innerhalb der ersten zehn Minuten, in denen ich dort war, sieben verschiedene Mädchen die Eier geschaukelt und in die Nippel gebissen hatten. Ich sagte zu meinem örtlichen Reiseführer: „Mann, die Mädels hier sind aber freundlich. Sie scheinen Amerikaner echt zu mögen.“ „Das sind alles Huren, du Volltrottel“, war seine Antwort. Und sie waren nicht gerade freundlich zu nicht zahlenden Kunden. Ich wurde beschimpft, angeknurrt und sogar als Schwuchtel bezeichnet, weil ich mich weigerte, eines der Mädchen zu vögeln. Ich versuchte zu erklären, dass ich bereits betrunken war, und betrunken zu bleiben für mich wichtiger war, als flachgelegt zu werden, aber ich glaube das scheiterte irgendwie an der Sprachbarriere.

Als wir an diesem Abend am Strand entlang nach Hause fuhren, sah ich ein großes, schlankes Mädchen mit nacktem Oberkörper, das seine großen Plastiktitten in alle Richtungen schüttelte, sie hin und wieder knetete und versuchte jemanden anzuhalten, der sie mit nach Hause nehmen würde. Von da aus, wo ich saß, sah sie ziemlich gut aus. In einem seltsamen Anfall der Geilheit entschied ich mich, den Fahrer zu bitten, mich aussteigen zu lassen. Der betrunkene Teil meines Gehirns hatte die Kontrolle übernommen und war bereit nachzugeben und die Kohle rauszuhauen für vier Stunden voller zügellosem, ungeschütztem Sex. Da war ein Magnet in den Silikontitten dieser barbusigen Frauen der Nacht, der mich dazu brachte, die mögliche Ansteckung mit AIDS riskieren zu wollen. Als das Auto anhielt, und die Seemöwen hoch oben im Nachthimmel krächzten, fragte ich meinen Tourguide, ob es auf dem Straßenstrich üblich sei, dass die Huren mit nacktem Oberkörper an der Ecke stehen. Er sagte, „Nein, das machen nur die Männer. Geh nah genug ran, und du wirst merken, dass nur Transvestiten an der Straße stehen. Darum gehen alle in die Clubs.“

Nicht alle. Später in dieser Nacht kam der Kerl, mit dem ich mir mein Zimmer teilte, mit einem fetten Grinsen zur Tür rein. Er sagte mir, er hätte gerade eine Straßenhure bezahlt, ihm einen Blowjob am Strand zu geben, und es sei—ohne jeden Zweifel—der beste Blowjob gewesen, den er jemals gehabt hätte. Ich brachte es nicht übers Herz ihn über seinen Irrtum aufzuklären. Zumindest nicht ohne Publikum. Ich wartete, bis alle 13 von uns am nächsten Morgen am Strand versammelt waren, Bier trinkend und Frauen beäugend, bevor ich ihm die Wahrheit über sein Erlebnis erzählte. Er wurde ganz grün im Gesicht, warf sein Bier zu Boden und zog ab. Das war das letzte Mal, dass irgendjemand von uns ihn gesehen hat. Er nahm ein Taxi zum Flughafen und den nächsten Flug zurück in die Staaten.

CHRIS NIERATKO