Zürich: Tropical Chic oder der beste DJ der Welt quasi

Neulich haben wir uns gefragt, wie eigentlich so ein Musiktrend entsteht. In der Mode wissen wir, dass sich seit dem Aufkommen der Fashionblogs der Durchschnitts Konsument aber auch grosse Markenhäuser an der Strasse orientieren. Trotzdem spielt es eine grosse Rolle, welches Sternchen gerade welche Tasche per Zufall um hatte, als es von arbeitslosen Paparazzos abgelichtet wurde. Stellt sich die Frage, wer die Paparazzi der Musikszene sind. Hat man sich früher den heissesten Shit im independent Record Store seines Vertrauens geholt, so sinds heute Foren wie Beatport und Tracksource, die dir erzählen, was du zu hören hast. Ist ein Künstler also da drauf zu finden, hat er schon mal die halbe Miete bezahlt gekriegt. Wenn jetzt ein DJ Gott oder Radiomensch dessen Musik spielt, dann stehen die Chancen auf Erfolg schon mal nicht schlecht. 

Im folgenden Text geht es um einen Typen, den wir euch wärmstens empfehlen möchten, weil wir da paar Dinge über ihn und von ihm gehört haben, die wir like-ten. Aus verschiedenen Gründen. Angefangen hat es damit, dass wir seit geraumer Zeit hier in Zürich die Ehre haben, eine Partyreihe zu besuchen, die uns ein Genre bietet, das ziemlich geil ist. Das machen jetzt auch andere, aber die da waren zuerst. Der Zürcher Produzent und DJ Pushking Noize und sein Buddy Claudio Kaiser bringen es fertig, jedes Mal an ihrer (Achtung!) Tropical Bass Fete namens Gondwana Hype (im Blok, Zürich) einen oder mehrere krasse Vertreter dieses musikalitropischen Trends in unsere Stadt zu holen. Den grandiosen Auftakt feierten die Jungs im Januar: keine Geringeren als Daniel Haaksmann und die Jungs von Schlachthofbronx gaben sich die Ehre und sorgten dafür, dass die Seismographen der Umgebung Zürichs eine Nacht lang ungewöhnliche Beben zu verzeichnen hatten. Und dann geschah es:

Videos by VICE

An dieser legendären Sause hat Herr Haaksmann dann auch vom besten DJ Set erzählt, das er seit Ewigkeiten gehört habe. Dies stammte aus der Nadel von New York based Uproot Andy. Der Typ hält sich eine Partyreihe in New York namens Que Bajo?! und produziert nebenher ausser Cookies auch pretty sweet tunes. Dieser Aussage zufolge ist der Typ also das nächste grosse Ding.

Unsere Gondwana Hype – Macher Pushking Noize und Kaiser haben also den Hint verstanden, und den Andy nach Zürich eingeladen. Und spätestens seit der Überbrand Chanel an ihrer diesjährigen Fashion Show im effin Schloss Versaille (natürlich nicht auf einem gewöhnlichen Laufsteg) für den dazugehörigen Soundtrack das Schlachthofbronx Album „Dirty Dancing“ gewählt hat (wir erinnern uns, ein paar Zeilen weiter oben stand der Name schon mal, wa.), wissen wir, dass wir nicht mehr im Internet nach guter Mukke suchen müssen, sondern mal die Gondwana Hype Jungs fragen, denn die wussten es schon lange..

Wer sich von Haaksmann’s Gerüchten überzeugen will, schreibe ein eigens in die Welt gesetztes Gerücht and till@viceland.ch, wir verlosen 2×2 Tickets