Held des 16. Spieltags: Stefan Kießling

Stefan Kießling ist der Held des 16. Spieltags, weil…

… der immer wieder abgeschriebene 1,91-Meter-Lulatsch sich mit vier Torbeteiligungen zurückmeldete und am liebsten jeden Bayer-Fan im Stadion umarmt hätte.

… er mit seinen Bundesligatoren 137 und 138 mal eben so Uwe Seeler (!) auf der ewigen Torjägerliste der Bundesliga überholte und mit Mario Gomez gleichzog.

… er gerade bei Leverkusen seine Nationalmannschafts-Odyssee erlebt und trotzdem Bayer aus der Krise schießt.

… „Gegen den Trainer spielen” nicht in seinem Wortschatz vorkommt.

… er kurzeitig zum Filigrantechniker mutierte, lässig per Hacke auf Chicharito ablegte und dann mit seinem 70 Zentimeter kleineren mexikanischen Sturm-Konkurrenten strahlend feierte.

… er bei seinem zweiten Kopfballtor mit gekonntem Cha-Cha-Cha-Tanzschritt Lars Stindl stehen ließ und anschließend den Ball mit Anlauf per Kopf unter die Latte wichste.

… die Kämpfernatur bei seiner zweiten Torvorlage die Qualitäten eines Sechsers unter Beweis stellte und er sich mit 47 geführten Zweikämpfen den Höchstwert der Partie erstritt.

… der seit neun Jahren bei Bayer spielende Stürmer noch eine Stunde nach Abpfiff von hunderten Anhängern mit „Es gibt nur einen Stefan Kießling”-Sprechchören gefeiert wurde.

… er nach diesem kongenialen Zusammenspiel mit Chicharito seine Wechselgedanken auf Eis legen kann und durch seinen Tatookuss-Torjubel künftig wieder miese Hämatome auf seinem linken Arm bekommen wird.

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