Ja ja, das Wetter ist heute richtig beschissen und genau deshalb weiht uns Chris heute in die Organisation des perfekten Urlaubs ein. Logistische Maßnahmen zum Beispiel, die sicherstellen, dass die Drogen sinnvoll getrennt werden nach körperlichem und geistigem Fuckup-Potenzial. Oder wollt ihr euch wirklich in einer gigantischen Schlafsack-Vagina gefangen Strand wieder finden, während euch die Sonne perfide, Minute um Minute, austrocknet wie eine hirntote Dattel?
 
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Pleasure Island
Private.com
Regie: Antonio Adams
Bewertung: 9
Hawaii ist eine großartige Abwechslung zu meiner sonstigen Routine aus nicht-so-viel-tun. Ich habe gerade drei Wochen damit verbracht, dort an meiner Bräune zu arbeiten und eine Woche mehr und ich würde aussehen wie Wesley Snipes. So weit wie es jetzt schon gekommen ist, muss ich nachts immer drauf achten zu lächeln, weil die Leute mich sonst nicht sehen. So dunkel bin ich. 
Der Grund meiner Reise war es, einen Skatetrip zu dokumentieren. Ich dachte mir die beste Herangehensweise daran wäre es, eine Menge Drogen und Alkohol zu kaufen, mich Strand hinzulegen und den ganzen Tag Camel Toes anglotzen. Ich bin ein Meister des langen, diskreten Anstarrens. Ich mache das so: ich lege mein Handtuch unterhalb des heißesten Mädchens, das an diesem Strand ist, hin und habe so uneingeschränkte Sicht auf ihre bedeckte Pussy. Dann liege ich dort stundenlang auf dem Bauch herum und tue so, als würde ich ein Buch lesen, während ich mir in Wahrheit die ganze Zeit vorstelle, was da unter diesem Bikini ist. 
Manchmal ist das sexuelle Natur (wie es sich anfühlen würde/ aussieht/ schmeckt), aber wenn die Drogen erst mal ihre Wirkung entfalten, wird das ganze eher zu einer Höhle, in der sich mein Geist verstecken kann—so wie ein Kind seine Action Figuren. Die Sonne scheint so hell, dass ich nur noch verschwommen sehen kann und ich kriege den Tunnelblick. Die Dehydration bringt mich ins Delirium. 
Ich fange an zu denken, dass ich in einer Vagina gefangen bin und rauskucke wie ein Camper aus seinem Schlafsack. Die einzigen Geräusche, die ich mitkriege sind die Möwen über meinem Kopf. Ins Meer zu gehen scheint wie eine gute Idee, aber ich kriege meine Beine nicht dazu, sich auch nur den geringsten Zentimeter zu bewegen. Ich werde von der Angst übermannt, auch im flachsten Pool zu ertrinken. Wo sind die Rettungsschwimmer? Kann man an Land überhaupt ertrinken? Ich glaube, ich brauche einen Rettungswagen. 
Ich zerdrücke eine orangefarbene Pille, keine Ahnung, was es ist. Ich habe die ganze Ordnung in meinem Drogenvorrat längst durcheinander gebracht. Ich habe einfach viel zu viele Fläschchen dabei, wenn ich verreise. Ich hatte schon Angst vorm Zoll und deshalb habe ich alles in zwei größere Fläschchen umgefüllt und die erste von beiden ist die, die deinen Körper beeinflusst. Aus dieser muss jedenfalls das stammen, worauf ich gerade bin. In der zweiten sind die, die sich ausschließlich auf meinen Geist auswirken und mein Hirn für irgendeinen Zeitraum zwischen einer und zwölf Stunden außer Gefecht setzen. 
Ich hatte beide mit mir Strand, aber keinen Plan mehr, welche welche war. Als ich noch nüchtern gewesen war, hatte ich mir diesen narrensicheren Plan ausgedacht, wie ich sie unterscheiden konnte. Dort Strand konnte ich nicht mal mehr meinen Scheiß-Ellbogen von meinem Arsch unterscheiden. Ich beschloss, die beste Lösung wäre ein Nickerchen und ich hoffte wirklich darauf, dass ich nach dem Aufwachen wieder Geist und Körper im Einklang vorfinden würde. 
Ich provozierte mein Glück und griff nach der kleineren der beiden Flaschen in der lauter kleine weiße Pillen waren, die wie Tic Tacs aussahen. Ich schüttete sie in meine Hand und natürlich klappte das nicht und ich verstreute sie auf meinem Handtuch. Ich scannte das Tuch nach der kleinsten Pille, die ich finden konnte. Bauernweisheit: Je kleiner die Pille, desto größer die Wirkung. Außerdem dauert es meistens nicht so lange, bis sie anfängt zu wirken. 
Als ich aufwachte war die Sonne dem Mond gewichen und ich war komplett alleine Strand. Ich hatte keiner Ahnung, wie lange ich dort gelegen hatte, aber die Karte auf die ich alles gesetzt hatte, war die richtige gewesen. Ich war total klar. nächsten Tag ließ ich mein Mädchen einfliegen und wir hatten Sex im Meer, was ich immer für unmöglich gehalten hatte. Sie versuchte mir unter Wasser einen zu blasen und ist dabei fast ertrunken. Das Foto ist zum totlachen.
CHRIS NIERATKO
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