R.I.P. in Peace, Team Stronach

Heute hat das Team Stronach in einer internen Sitzung beschlossen, es gut sein zu lassen. Klubobmann Robert Lugar und Generalsekretär Christoph Hagen teilten am Nachmittag mit, dass es weder eine Umbenennung – Parteichef Frank Stronach hatte bereits verlautet, künftig weder Geld noch Namen zur Verfügung stellen zu wollen –, noch eine Kandidatur bei der anstehenden Nationalratswahl im Oktober geben werde.

Die parlamentarische Arbeit werde bis zum Ende der Gesetzgebungsperiode weitergeführt, die Partei in ihrer jetzigen Form soll mit Ende des Jahres aufgelöst werden. Bis zuletzt war und ist das Team Stronach mit sechs Abgeordneten im Parlament vertreten. Diesen steht es laut Logar nun frei, unabhängig vom Team Stronach anzutreten – Lugar selbst hat jedenfalls Pläne für eine Kandidatur, Details lässt er bisweilen offen.

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Wir erinnern uns: Geboren wurde das Team Stronach im September 2012, bei der Nationalratswahl 2013 konnten direkt 5,7 Prozent der Stimmen und elf Mandate erreicht werden. Seither lieferte die Partei unter Austro-Trump Frank Stronach regelmäßig Stoff für Fragen, Fails und Bullshit-Bingos. Hach.

Danke, Frank und danke, Team Stronach – für die Fernsehauftritte, die Besuche von Dieter Bohlen, die lustigen parlamentarischen Anfragen und die tollen Abkürzungen von Wahlkampfsprüchen (Wahrheit, Transparenz, Fairness). Um der alten Zeiten willen könnt ihr hier noch mal unser Interview zur letzten Nationalratswahl mit Chrstoph Eiber nachlesen. Ansonsten: Pfiati!

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