John Carpenter
Lost Themes
Sacred Bones

Es heißt, dass es sich hierbei um John Carpenters „Debütalbum“ handelt. Irgendwie impliziert das, dass der alteingesessene Regisseur jetzt eine Akustik-Gitarre hervorgezaubert hat und einen auf Bon Iver macht. Das stimmt aber nicht. Lost Themes ist eigentlich nur eine Zusammenstellung von aufwühlenden Synthesizer-Arrangements aus dem alten „Soundtrack zu einem nicht existierenden Film“-Genre. Natürlich macht Carpenter seine Sache besser als die meisten anderen, aber es fällt einem beim Hören dieser düsteren Arpeggios und wimmernden Gitarren-Leads schwer, sich dazu in Gedanken nicht in bestimmten Szenarios zu verlieren. „Mystery“ schreit zum Beispiel förmlich nach Kurt Russell, der in einem Cyberpunk-Lappland festsitzt und gegen den bösen Weihnachtsmann und seine Roboter-Elfen-Armee kämpft. Bei „Domian“ muss ich mir hingegen ständig vorstellen, wie Killer-Clowns Axl Rose stalken.
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